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BASF will Öl & Gas-Geschäft mit DEA zusammenführen

Chemiekonzern bestätigt Gespräche mit DEA-Eigentümer Letter One

24.11.2017 -

BASF hat bestätigt, dass derzeit Gespräche mit dem DEA-Eigentümer Letter One über einen möglichen Zusammenschluss der beiden Öl & Gas-Geschäfte geführt werden. BASF würde die Aktienmehrheit an dem Gemeinschaftsunternehmen halten, für das mittelfristig ein Börsengang eine Option wäre. Der Ausgang der Gespräche sei offen. Weitere Stellungnahmen hierzu wolle BASF derzeit nicht abgeben.

DEA wurde Anfang 2015 von RWE rund 5 Mrd. EUR an die LetterOne-Gruppe, eine Luxemburger Finanzholding des russischen Oligarchen Michail Fridman veräußert.

Die Öl-und-Gas-Aktivitäten der BASF sind in der Wintershall-Gruppe zusammengefasst. Wintershall konzentriert sich auf die Exploration und Produktion in öl- und gasreichen Regionen in Europa, Nordafrika, Russland und Südamerika sowie im Nahen Osten. Gemeinsam mit Gazprom ist das Unternehmen zudem in Europa im Transport von Erdgas aktiv. Der Umsatz des Segments Öl & Gas der BASF-Gruppe lag im Gesamtjahr 2016 bei rund 2,8 Mrd. EUR, das EBITDA betrug rund 1,6 Mrd. EUR und das EBIT rund 500 Mio. EUR.