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Chemie-Tarifrunde 2014: IG BCE erwartet tragfähiges Angebot

Unmut in den Betrieben wächst

31.01.2014 -

Die Chemie-Tarifrunde 2014 für die rund 550.000 Beschäftigten der chemischen Industrie befindet sich in der entscheidenden Phase. Am 4. und 5. Februar 2014 kommen IG BCE und Chemie-Arbeitgeber in Hannover zusammen. Die IG BCE fordert eine Erhöhung der Entgelte um 5,5% und eine Anhebung der Ausbildungsvergütungen um 60 €. Die Laufzeit des neuen Tarifvertrags soll zwölf Monate betragen. Außerdem soll der Tarifvertrag „Zukunft durch Ausbildung" fortgesetzt werden und die Übernahmesituation nach der Ausbildung verbessert werden.

Neun Runden in den Regionen blieben ohne konkrete Ergebnisse, auch die erste Verhandlung auf Bundesebene in Darmstadt brachte keine substantiellen Fortschritte. Die IG BCE erwartet, dass die Chemie-Arbeitgeber ihre Blockadepolitik aufgeben und ein tragfähiges Angebot auf den Tisch legen.

Peter Hausmann, IG BCE-Verhandlungsführer: "Unsere Veranstaltungen vor Ort sind hervorragend besucht, die Resonanz in den Belegschaften ist ausgesprochen positiv. Der Unmut in den Betrieben wächst. Die Arbeitgeber wären gut beraten, diese Signale aufzunehmen. Die Zeit der Unverbindlichkeit ist vorbei, jetzt müssen endlich harte Zahlen auf den Tisch. Wir können in Hannover zu einem Ergebnis kommen - wenn die Prozente stimmen."

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