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SGL Group ist Entwicklungspartner für Hochleistungs-Brennstoffzellen

EU-gefördertes Projekt zur Weiterentwicklung der Brennstoffzelle im Automobilsektor gestartet

01.12.2016 -

Die SGL Group ist Entwicklungspartner des mit 7 Mio. EUR von der EU geförderten und auf drei Jahre angelegten Projektes Inspire. Das Ziel ist die Entwicklung einer neuen Generation von langlebigeren Hochleistungs-Brennstoffzellen, die in der Elektromobilität der Zukunft eine große Rolle spielen sollen. Gleichzeitig soll dadurch die Kommerzialisierung von Wasserstoff-angetriebenen Fahrzeugen beschleunigt werden, die eine Alternative zu Automobilen mit batteriebasiertem elektrischem Antrieb darstellen.

Die SGL Group bringt in das Projekt ihre langjährige Expertise als Komponenten-Entwickler ein und verantwortet das Arbeitspaket Gasdiffusionsschichten (GDL), die auf Basis von Carbonfasern hergestellt werden. Die GDL ermöglicht eine gleichmäßige Gaszuführung zum Katalysator, der beidseitig auf der Ionenaustauschmembran aufgebracht ist und Wasserstoff und Luftsauerstoff in elektrische Energie und Wasser umwandelt.

Technologievorstand Dr. Gerd Wingefeld: „Das Projekt Inspire mit hochkarätigen Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft bietet eine hervorragende Plattform, um den Einsatz der Brennstoffzellen-Technologie mit seinen innovativen Materialien und Komponenten zu forcieren. Für die SGL Group unterstreicht es unseren unternehmerischen Anspruch, Entwicklungen bei den Megatrends Mobilität und Energieversorgung entscheidend mitzugestalten. Hierzu zählen neben Graphit-Anodenmaterial für Lithium-Ionen Batterien und Carbonfaser-Verbundwerkstoffen für Leichtbau-Fahrgastzellen auch unsere Gasdiffusionsschichten für alternative Antriebstechniken auf Wasserstoffbasis.“

Das im Mai 2016 aufgesetzte Projekt wird unter der Koordination von Johnson Matthey – einem führenden Hersteller von Katalysatoren und Elektrodeneinheiten – sowie weiterer namhafter industrieller Unternehmen wie BMW Group und DANA Holding (Neu-Ulm), einer Reihe wissenschaftlicher Forschungseinrichtungen (CNRS Montpellier, TU Berlin, TU München, Universität Freiburg, VTT Espoo) und dem mittelständischen Unternehmen Pretexo durchgeführt. Neben dem Entwicklungsfokus konzentrieren sich die Partner auf den Aufbau einer gemeinsamen europäischen Lieferkette für die kritischen Komponenten – Membran, Katalysator, Gasdiffusionsschichten und Bipolarplatten. Damit wird unter anderem die Fähigkeit zur Serientauglichkeit demonstriert.

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