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Syngenta: Ziele für das Jahr bleiben unverändert

Rückgang des Konzernumsatzes um 1 Prozent

24.04.2017 -

Der Konzernumsatz von Syngenta belief sich auf 3,7 Mrd. USD und sank damit gegenüber dem ersten Quartal 2016 um 1%. Während das Absatzvolumen stabil blieb, waren die Preise leicht rückläufig. Der günstigere Währungstrend, der im zweiten Halbjahr 2016 begonnen hatte, setzte sich fort. Der russische Rubel und der brasilianische Real gewannen gegenüber dem US-Dollar an Wert.

In Nord- und Mitteleuropa begann die Saison aufgrund des kalten Wetters spät. Dennoch blieb der Umsatz in Europa, Afrika und dem Mittleren Osten unverändert. Demgegenüber entwickelte sich das Geschäft in Südosteuropa hervorragend, in den GUS-Staaten hielt das Wachstum an. Frankreich verzeichnete aufgrund der äußerst erfolgreichen Einführung von Elatus Plus Ende 2016 ein robustes Wachstum.

In Nordamerika sank der Umsatz mit Saatgut. Hauptgrund hierfür war eine zeitliche Verschiebung beim Eingang der Trait-Lizenzeinnahmen. Der Umsatz mit Pflanzenschutzmitteln verzeichnete ein solides Plus, was vor allem auf den anhaltenden Erfolg von Trivapro, einem auf Solatenol basierenden Produkt, zurückzuführen ist.

In Lateinamerika ging der Umsatz um 3% zurück. Die Trockenheit im zweiten Halbjahr 2016, die Brasiliens Süden und Paraguay heimsuchte, führte zu einer verringerten Nachfrage nach Fungiziden und Herbiziden.

In der Region Asien/Pazifik stieg der Umsatz um 4%. Zu verdanken war dies in erster Linie den ASEAN-Staaten mit einer guten Entwicklung bei Maissaatgut. China verzeichnete infolge des Einsatzes von Fungiziden, insbesondere Amistar, ein Wachstum.

Die Umsätze mit selektiven Herbiziden wurden primär durch den späten Saisonstart in Europa beeinträchtigt. Auch bei den nicht selektiven Herbiziden gingen die Umsätze aufgrund der Marktschwäche von Glyphosat zurück. Das Wachstum bei Fungiziden wurde durch die auf Solatenol basierenden Produkte in Frankreich, Deutschland und den USA angetrieben und glich so den schwachen Markt in Lateinamerika mehr als aus. Die Umsätze mit Insektiziden gingen aufgrund niedrigerer Umsatzzahlen in Nordeuropa zurück. Bei den Seedcare-Umsätzen war eine leichte Zunahme zu beobachten, wobei sich Cruiser und Fortenza in Lateinamerika erfreulich entwickelten.

Sowohl in Lateinamerika als auch in der Region Asien/Pazifik zogen die Umsätze mit Maissaatgut stark an. In Nordamerika sanken die Maisumsätze aufgrund der zeitlichen Verschiebung bei den Trait-Lizenzeinnahmen. Auch der Umsatz mit Soja ging leicht zurück. Im Bereich der diversen Feldsaaten wurden zweistellige Wachstumsraten erreicht, die in erster Linie auf dem Absatz von Sonnenblumen beruhten. Im Bereich Vegetables konnte in Europa und Lateinamerika ein Wachstum verzeichnet werden.

Erik Fyrwald, Chief Executive Officer: „Zum Auftakt des Jahres 2017 sind die Bedingungen für die Landwirte nach wie vor schwierig. Doch unser Geschäft ist stabil, und unsere Performance wird nicht mehr durch die Währungsentwicklung belastet. Für das Gesamtjahr behalten wir unsere Ziele bei: Umsatzwachstum im niedrigen einstelligen Bereich, Verbesserung der EBITDA-Marge sowie starke Free-Cashflow-Generierung.

Die ChemChina-Transaktion hat mit dem Erhalt behördlicher Genehmigungen von der Europäischen Union und den USA in den letzten Wochen sehr große Fortschritte gemacht. Wir freuen uns, die Transaktion im Mai 2017 abzuschließen.“