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Takeda investiert in Singen

Baubeginn für neue Impfstoff-Produktionsstätte, mehr als 100 neue Arbeitsplätze entstehen

30.11.2016 -

Takeda investiert über 100 Mio. EUR in die Produktionsstätte in Singen, die im Jahr 2019 die Produktion aufnehmen soll. Damit erweitert der japanische Arzneimittelhersteller seine Produktion von Impfstoffen in Deutschland. Am Standort in Singen ist mit dem ersten Spatenstich der Neubau einer Produktionsstätte begonnen worden, in der ab 2019 der zurzeit in der klinischen Erprobung befindliche Dengue-Fieber-Impfstoff des Unternehmens hergestellt werden soll. Für das Unternehmen ist das ein Meilenstein auf dem Weg zur Deckung des hohen medizinischen Bedarfs für die Dengue-Prävention.

Der erste Spatenstich zum Baubeginn fand am 29. November gemeinsam mit dem Singener Oberbürgermeister Bernd Häusler und zahlreichen Gästen aus dem globalen Produktionsnetzwerk des Unternehmens statt. „Mit dieser Investition in eine neue Produktionsstätte bekräftigt Takeda das große Engagement des Unternehmens für seine weltweite Impfstoffstrategie, insbesondere im Kampf gegen das Dengue-Virus“, sagt Global Manufacturing Officer Dr. Thomas Wozniewski. „Die neue Anlage wird einen enormen, bisher unerfüllten medizinischen Bedarf decken und Millionen von Menschen Zugang zu einem dringend benötigten Medikament verschaffen. Es reflektiert unser Engagement, das Leben von Patientinnen und Patienten weltweit zu verbessern“, so Wozniewski.

Mit der Investition baut der japanische Pharmakonzern nicht nur seine globale Impfsparte aus, sondern verstärkt seine Verankerung in der regionalen Wirtschaft sowie im deutschen Gesundheitswesen. Bei Fertigstellung wird der Neubau über eine Bruttonutzfläche von über 20.000 m2 verfügen. Takeda rechnet in den kommenden Jahren mit einer dreistelligen Zahl neuer Arbeitsplätze durch diese Investition. „Für den Standort Singen und die Wirtschaftsregion Bodensee ist die geplante Investition eine tolle Nachricht. Das Vertrauen in den Standort zeigt, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den vergangenen Jahren eine tolle Arbeit geleistet haben, die internationale Anerkennung findet und Vertrauen genießt“, so Standortleiter Kim Konradsen.

Spezialist für flüssige Arzneimittel und Gefriertrocknung
Der Produktionsstandort Singen gilt im globalen Produktionsnetzwerk des Unternehmens als Spezialist für halbfeste und flüssige Arzneimittel. „Unsere Kolleginnen und Kollegen in Singen haben große Erfahrung im Bereich der Lyophilisation (Gefriertrocknung), einer Schlüsseltechnologie für die Herstellung des Dengue-Impfstoffs von Takeda“, so Dr. Thomas Wozniewski. Aktuell werden in Singen rund 70 verschiedene Medikamente in den Therapiebereichen Magen-Darm-Erkrankungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Immunologie hergestellt. Etwa 68 Millionen Packungen verlassen jedes Jahr das Werk zum Export in alle Welt. Derzeit arbeiten 865 Mitarbeiter am Standort, darunter 48 Auszubildende. Bereits im Jahr 2015 hatte das Unternehmen den Standort um einen Anbau erweitert.
 

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