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Verleihung der ProcessNet-Medaillen 2014 in Aachen

02.10.2014 -

Auf der ProcessNet-Jahrestagung in Aachen wurden drei Wissenschaftler auf dem Gebiet der Reaktions- und Verfahrenstechnik ausgezeichnet: Univ. Prof. Dr.-Ing. Andrzej Górak von der Technischen Universität Dortmund erhält die Emil Kirschbaum-Medaille für seine herausragenden und grundlegenden wissenschaftlichen Arbeiten zur Fluidverfahrenstechnik. Mit der Gerhard Damköhler-Medaille werden die außergewöhnlichen Arbeiten von Prof. Dr. Massimo Morbidelli von der ETH Zürich auf dem Gebiet der chemischen Verfahrenstechnik gewürdigt. Prof. Dr.-Ing. Karl-Ernst Wirth von der Universität Erlangen-Nürnberg wird für seine herausragenden Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Feststoffverfahrenstechnik mit der Hans Rumpf-Medaille ausgezeichnet.

Emil Kirschbaum-Medaille für Andrzej Górak
Univ. Prof. Dr.-Ing. Andrzej Górak von der Technischen Universität Dortmund erhält die Emil Kirschbaum-Medaille für seine grundlegenden wissenschaftlichen Arbeiten auf dem Gebiet der Fluidverfahrenstechnik. Damit würdigt ProcessNet, die deutsche Plattform für chemische Verfahrenstechnik, besonders seine Verdienste mit Blick auf hybride Trennverfahren. In seinen Arbeiten hat Górak die wissenschaftlichen Aufgabenstellungen mit einer klaren Anwendungsorientierung verbunden und so die Forschungslandschaft in der Fluidverfahrenstechnik wie kaum eine andere Persönlichkeit geprägt.

Die Emil Kirschbaum-Medaille wird mindestens alle drei Jahre für herausragende wissenschaftliche Leistungen auf dem Gebiet der thermischen Verfahrenstechnik vergeben.

Prof. Dr. Massimo Morbidelli von der ETH Zürich erhält die Gerhard Damköhler-Medaille für seine außergewöhnlichen Arbeiten auf dem Gebiet der chemischen Verfahrenstechnik. Besondere Anerkennung finden dabei seine detaillierten Untersuchungen zur Stabilität und Sensivität von chemischen Reaktionssystemen. Er hat neue Verfahren zur Herstellung von Polymeren und Polymermodifikationen sowie thermische und neue adsorptive und chromatographische Trennverfahren entwickelt.

Die Gerhard-Damköhler-Medaille wird mindestens alle drei Jahre für besondere Leistungen bei der Modellentwicklung und der Maßstabsvergrößerung in der chemischen Verfahrenstechnik vergeben.

Prof. Dr.-Ing. Karl-Ernst Wirth von der Universität Erlangen-Nürnberg wird für seine herausragenden Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Feststoffverfahrenstechnik mit der Hans Rumpf-Medaille ausgezeichnet. Durch seine Arbeiten hat er bahnbrechende Ergebnisse im Bereich der Wirbelschichttechnik und der pneumatischen Förderung erzielt. Besonders seine Arbeiten zur Optimierung der Fließeigenschaften von Pulvern zu Wärme-und Stoffübertragungsphänomenen sowie zu hochintegrierten Reaktor-Regeneratorsystemen besitzen eine große Bedeutung für die industrielle Anwendung.

Die Hans-Rumpf-Medaille wird mindestens alle drei Jahre für Arbeiten zu Grundlagen der chemischen Verfahrenstechnik und ihrer beispielhaften Anwendung vergeben.