Strategie & Management

Kooperationsnetzwerk „BioPlastik“ investiert langfristig in clevere Produktlösungen

08.03.2017 -

Drei Jahre wurde das Kooperationsnetzwerk „BioPlastik“ vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert, jetzt finanzieren die Partner das Netzwerk komplett aus eigener Tasche. Damit kann die Erfolgsstory der branchenübergreifenden Zusammenarbeit im Netzwerk weitergeführt werden: Die Partner arbeiten an neuen Wertschöpfungsketten, um innovative, umweltfreundliche und kompetitive Bioplastik-Produkte auf den Markt zu bringen. Häufig ermöglicht die alternative Rohstoffbasis vorteilhafte Produkteigenschaften und öffnet neue Anwendungsfelder. Die Industrielle Biotechnologie Bayern Netzwerk (IBB Netzwerk) übernimmt weiterhin das Netzwerkmanagement.

Prof. Haralabos Zorbas, Geschäftsführer der IBB Netzwerk, erklärt die Chancen und Vorzüge des Kooperationsnetzwerks: „Was später ein innovatives Produkt wird, startet oft als vage Projektidee, und verschiedene Endprodukte sind denkbar. Wir stellen Kontakte her, auch durch unsere Netzwerktreffen, zu denen wir regelmäßig potenzielle neue Partner einladen; wir bringen geeignete Projektkonsortien aus Unternehmen und akademischen Instituten zusammen; und wir unterstützen die Partner beim Ausarbeiten und Einreichen entsprechender Projektanträge zur Förderung. Die Entscheidung der Partner, das Netzwerk allein durch Eigenbeiträge zu verstetigen, zeigt, dass das Netzwerk Mehrwert liefert, und dass unsere Arbeit angenommen und wertgeschätzt wird.“

Das erste bewilligte Projekt innerhalb von „BioPlastik“ war ein bioabbaubarer Knochenkleber, der bei Knochenbrüchen im Medizinbereich eingesetzt werden soll. Ähnlich werden Fasern für Implantate entwickelt, die sich im Körper abbauen. Ein weiteres Konsortium arbeitet an Klebstoffen, die als günstige Bioalternative breite Anwendung finden. Die Eigenschaft „bioabbaubar“ gewinnt in vielen Bereichen: So produzieren Netzwerkpartner z.B. auch Kaffeekapseln und Cateringgeschirr aus Bioplastik. Neben nachhaltigen Produkten möchte das Netzwerk vor allem konkurrenzfähige Produkte liefern und strebt sowohl Nischen- als auch Massenmärkte an.

Die IBB Netzwerk hat das Kooperationsnetzwerk „BioPlastik“ ins Leben gerufen, und die Partner wurden im Rahmen des „Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM)“ seit Januar 2014 vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert. Nach der maximalen Förderdauer von drei Jahren wird das Netzwerk nun ausschließlich durch Beiträge der Partner weitergeführt. An der Verstetigung von „BioPlastik“ beteiligen sich zehn Unternehmen und acht akademische Institute.
 

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