Forschung & Innovation

Evonik forscht an neuen Korrosionsschutzsystemen für Off-Shore-Windanlagen

Wissenschaftler diskutieren im Rahmen von „Evonik meets Science“

07.09.2016 -

Evonik Industries hat gemeinsam mit Industrie- und Hochschulpartnern ein neues Beschichtungssystem auf Basis von Hochleistungskunststoffen entwickelt. Die neue Technologie verspricht sehr guten Schutz von Stahlkonstruktionen im Off-Shore-Bereich, etwa für Windanlagen. Hier sind die Anforderungen an einen guten Korrosionsschutz aufgrund der Belastungen durch Seewasser, Sonnenlicht und mechanischer Beanspruchung besonders hoch. Das neue Beschichtungssystem sorgt für längere Lebensdauer und geringeren Wartungsaufwand bei den Stahlkonstruktionen. Diese sowie weitere Lösungen für mehr Ressourceneffizienz standen am 6. und 7. September im Mittelpunkt von „Evonik meets Science“. Mehr als 200 Wissenschaftler von namhaften deutschen Hochschulen und Evonik-Forscher waren nach Bonn gekommen, um sich im Rahmen des regelmäßig stattfindenden Wissenschaftsforums auszutauschen.   

Vorstandsvorsitzender Klaus Engel sagte: „Ressourceneffizienz gehört zu den zentralen Herausforderungen der Zukunft. Um hierfür tragfähige Lösungen finden zu können, ist Spitzenforschung an Hochschulen und in den Unternehmen notwendig. Evonik leistet mit innovativen Produkten einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung. Innovation ist für uns aber vor allem ein wesentlicher Treiber für profitables Wachstum.“ Mittelfristig will der Konzern 16% seines Umsatzes mit Produkten und Anwendungen erzielen, die jünger als fünf Jahre sind. Lösungen für mehr Ressourceneffizienz sollen hier einen deutlichen Beitrag leisten. Ressourceneffizienz und Klimafreundlichkeit sind die Basis für zahlreiche energieeffiziente umweltschonende Produkte von Evonik. Um für die Zukunft gut gerüstet zu sein, investiert das Unternehmen weiter in Forschung & Entwicklung zu diesen Themen.

In Bonn berichteten die Forscher nicht nur über den Stand der Entwicklung des neuen Korrosionsschutzsystems und den weiteren Weg bis zur Großserie. Auf der Agenda für mehr Ressourceneffizienz mit Hilfe von Evonik-Technologien stehen auch Weiterentwicklungen beim Thema Mobilität. Bereits heute gelingt es, mit Hilfe des Silica/Silan-Systems für den „grünen Reifen“ den Kraftstoffverbrauch im Vergleich zu herkömmlichen Produkten um bis zu 8% und mit innovativen Additiven für Hochleistungsschmierstoffe um bis zu 4% zu senken. Um unter anderem den Energieverbrauch von Displays von Tablets, Smartphones und Fernsehern senken zu können, entwickelt das Unternehmen neue Materialien für die Elektronikindustrie.

Friedrich-Bergius-Lecture ging an Prof. Matthias Beller
Für herausragende Forschung hat das Unternehmen in Bonn die Friedrich-Bergius-Lecture an Professor Matthias Beller vergeben. Er gehört zu den führenden Katalyseforschern weltweit; mit Evonik verbindet ihn eine Vielzahl von Forschungskooperationen. Beller ist Geschäftsführender Direktor des Leibniz-Instituts für Katalyse an der Universität Rostock (LIKAT Rostock). Der Namensgeber der Lecture Friedrich Bergius erhielt 1931 gemeinsam mit Carl Bosch den Nobelpreis für Chemie. Von 1914 bis 1918 hatte er für eine der Vorgängergesellschaften von Evonik gearbeitet. Seine Forschungen beeinflussen bis heute einen Teil der Chemie von Evonik. Das Unternehmen verleiht die Lecture seit 2014 anlässlich „Evonik meets Science“ zum zweiten Mal in Deutschland.  
 

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