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In der Metal Eco City entsteht ein Technologiepark für die Umweltbranche

12.12.2016 -

Umweltschutz und Nachhaltigkeit rücken in der Metal Eco City (MEC) in den Fokus: In der deutsch-chinesischen „Stadt des Mittelstands“ wird in Kooperation mit einem chinesischen Umweltkonzern ein separater Park für Umwelttechnologie entstehen. Die MEC wird auf einer Fläche von rund 25 km2 entwickelt. Das Investitionsvolumen liegt bei 21 Mrd. EUR. Auf einem Teil des Gesamtareals sollen künftig Technologien aus vier Umweltbereichen zusammengeführt werden – Wasser, Luft, Boden und Recycling.

Betrieben und entwickelt wird der neue Umweltpark auf der Basis eines Joint Ventures zwischen der ZhongDe Metal Group und der China Gezhouba Group Luyuan Science & Technology. Das Unternehmen ist eine Tochter des staatlichen Umweltkonzerns China Gezhouba Group (CGGC).

CGGC gilt als finanzstarker Konzern, der im Rahmen der beiden Strategien „Made in China 2025“ und „One Belt, One Road“ in ausgewählte Projekte investiert. Er wurde 1970 gegründet und ist heute in mehr als 100 Ländern und Regionen aktiv. Im Bereich Wissenschaft und Technologie hat der Umweltkonzern bereits mehr als 900 Auszeichnungen erhalten.

„Die Entwicklung eines Umweltparks innerhalb der MEC ist eine konsequente Weiterführung der Gesamtstrategie. Umweltschutz und Nachhaltigkeit sind wesentliche Aspekte des Konzeptes“, erklärt Mike de Vries, Vorsitzender der Geschäftsführung der ZhongDe Metal Group. „Die MEC ist ein Pilotprojekt für moderne Urbanisierung. Der Mensch soll hier im Einklang mit der Natur leben und arbeiten. In der MEC wurden bereits mehrere Umweltprojekte mit Signalwirkung für ganz China angestoßen.“

So startet in den nächsten Wochen ein umfassendes Flussreinigungsprojekt. In Kooperation mit der Internationalen Arbeitsgemeinschaft der Wasserwerke im Rheineinzugsgebiet (IAWR) und dem Technologiezentrum Wasser (TZW) aus Karlsruhe sollen die Flüsse in Jieyang gereinigt werden, die Trinkwasserqualität dadurch steigen. Ein weiteres Leuchtturmprojekt ist der „grüne“ Galvanikpark in der MEC. Die Umweltbelastung durch die Galvanikindustrie ist in China ein beachtetes Thema – am Jieyanger Modell soll aufgezeigt werden, wie sich die Galvanikproduktion zu einem „grünen“ Industriezweig entwickeln kann.

„Die chinesische Regierung hat die Ziele und Maßnahmen des 13. Fünfjahresplans im Bereich Umweltschutz konkretisiert. Sie wird die definierten Umweltziele bis zum Jahr 2020 umsetzen. Der Erfolg der Umweltpolitik wird an der nachweislichen Verbesserung der Umweltqualität gemessen – Luft, Wasser, Boden, Abfallrecycling ... alle Bereiche rücken dabei ins Visier. Wer die Auflagen nicht erfüllt, muss Strafen zahlen. Der neue Technologiepark vereint das Know-how aus allen Umweltbereichen und wird damit zu einem Vorreiter in ganz China“, hält de Vries fest.
 

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