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UniCat gründet Gerhard Ertl Center

Eröffnung mit Nobelpreisträger Gerhard Ertl am 8. Oktober an der TU Berlin

30.09.2012 -

Der Berlin-Brandenburger Exzellenzcluster Unifying Concepts in Catalysis" (UniCat) gründet am 8. Oktober 2012 an der Technischen Universität Berlin das Gerhard Ertl Center als sein zukünftiges Stammhaus. Der Wissenschaftsrat und die Deutsche Forschungsgemeinschaft hatten im Sommer diesen Jahres erneut das Prädikat „exzellent" verliehen und die weitere Förderung für 2012 bis 2017 beschlossen. Alle zukünftigen Großforschungsprojekte und die dazugehörige interdisziplinäre Nachwuchsförderung im Bereich der Katalyse und chemischen Energieforschung im Berliner Raum sollen im neuen Gerhard Ertl Center organisiert und beheimatet werden.

Das Gerhard Ertl Center wird Think-Tank, Ort für ausgezeichnete Gastwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler, für Pressekonferenzen und Strategietreffen sowie Heim für die Graduiertenschule des Exzellenzclusters und Forschungsprojekte auf dem Gebiet der Katalyse wie zum Beispiel dem „UniCat-BASF Joint Lab". Dazu wurde eigens die Villa Bell auf dem Campus Charlottenburg umgebaut. Für den wissenschaftlichen und persönlichen Austausch wurden eine „Science Lounge" und ein Seminarraum eingerichtet. Die Graduiertenschule „Berlin International School of Natural Sciences and Engineering" (BIG-NSE) erhält großzügige Räumlichkeiten für ihre Doktorandinnen und Doktoranden.

Der Präsident der Technischen Universität Berlin, Prof. Dr.-Ing. Jörg Steinbach, und der Berliner Staatssekretär für Wissenschaft und Forschung, Dr. Knut Nevermann, eröffnen die Festveranstaltung. Das anschließende wissenschaftliche Programm beginnt Prof. Dr. Gerhard Ertl vom Fritz-Haber-Institut, der Nobelpreisträger für Chemie 2007 und Namensgeber des neuen Zentrums, mit „Catalysis and surface science".

Weitere Vorträge:

„Unifying catalysis through chemical synthesis"
Prof. Dr. Matthias Drieß, Sprecher des Exzellenzclusters UniCat

„The artificial leaf"
Prof. Dr. Daniel G. Nocera, Harvard Universität, USA

„Hyperthermophiles in the history of life"
Prof. Dr. Karl O. Stetter, Universität Regensburg