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Future Food – Zukunftsforum von K+S zur Welternährung

02.10.2014 -

K+S rückt die Herausforderung, eine deutlich wachsende Weltbevölkerung zu ernähren, in den Blickpunkt. Das Rohstoffunternehmen hat für den 9. Oktober 2014 Wissenschaftler, Politiker, Praktiker und Visionäre zum Future Food Forum nach Berlin eingeladen, um Lösungswege zu diskutieren: erwartet werden bis zu 300 Teilnehmer. „Wenige Tage vor dem Welternährungstag (16. Oktober) wollen wir ein Zeichen dafür setzen, dass dieses Thema noch stärkere Beachtung verdient", sagt Norbert Steiner, Vorstandsvorsitzender der K+S.

Experten gehen davon aus, dass die Weltbevölkerung von heute sieben auf bis zu zehn Milliarden Menschen im Jahr 2050 anwachsen wird. In nur gut einer Generation kommen also noch einmal so viele Menschen dazu, wie heute in China, Indien und den USA leben. Wird unser Planet so viele Menschen ernähren können und wenn ja, wie? Darüber diskutieren in Berlin unter anderem Thomas Silberhorn, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Zukunftsforscher Matthias Horx, der Agrarökonom Prof. Harald von Witzke (Humboldt-Universität Berlin), der Umweltforscher Prof. Michael Braungart, Dr. Josef Schmidhuber von der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO), sowie Dr. Juliana Rwelamira von der Sasakawa Africa Association, die auch über das Hilfsprojekt „Growth for Uganda" berichten wird.

Wie kann der globale Kampf gegen den Hunger gewonnen werden? Wie werden wir uns morgen ernähren? Wie und was werden wir morgen essen? „Das Ziel einer ausreichenden Ernährung für alle Menschen auf der Welt muss und kann erreicht werden", sagt Steiner. Er ist zuversichtlich, dass das Potenzial besteht, auch zehn Milliarden Menschen auf der Welt ausreichend mit Nahrungsmitteln zu versorgen. „Dazu müssen die Möglichkeiten der Landwirtschaft allerdings stärker genutzt werden, insbesondere in Schwellen- und Entwicklungsländern."

Denn landwirtschaftlich relevante Ressourcen wie Anbauflächen und Wasser sind weltweit begrenzt. Zudem wird für die nächsten Jahrzehnte eine überproportionale Zunahme des Proteinverbrauchs pro Kopf mit entsprechenden Folgen für den Nahrungsmittelbedarf prognostiziert, und auch die nachwachsenden Rohstoffe für die Bioenergieerzeugung beanspruchen Agrarland.