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Pharmakonzern Mylan bleibt hart

01.05.2015 -

Im Kampf gegen eine feindliche Übernahme rüstet der US-Pharmakonzern Mylan auf. Er stockte nach Angaben vom Mittwoch seine eigene Offerte für den in Irland ansässigen Arzneimittelhersteller Perrigo auf gut 34 Mrd. von zuletzt 31 Mrd. USD auf. Beide Unternehmen seien eine überzeugende Kombination, erklärte Mylan-Chef Robert Coury. Die Perrigo-Führung wies auch das neue Gebot umgehend als unzureichend zurück.

Mylans Buhlen um Perrigo gilt als Versuch, sich gegen einen Kauf durch die Ratiopharm-Mutter Teva zu stemmen. Der Generika-Weltmarktführer aus Israel bietet bereits 40 Mrd. USD für Mylan.

Der US-Konzern würde sich durch die Akquisition von Perrigo selbst teurer und unattraktiver machen. Das Mylan-Management will sich früheren Angaben zufolge erst dann auf Gespräche einlassen, wenn Teva die Offerte um mindestens ein Fünftel auf knapp 50 Mrd. USD aufstockt. Teva bekräftigte seine Kaufpläne.