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K+S: Feierliche Eröffnung des neuen Kaliwerks in Kanada

03.05.2017 -

K+S feierte am 2. Mai 2017 mit rund 700 Gästen – darunter zahlreiche politische Amtsträger, Vertreter der Partnerunternehmen und Mitarbeiter – die Eröffnung ihres neuen Kaliwerks in Kanada. Im Rahmen des Festakts, an dem auch der Premierminister der Provinz Saskatchewan, Brad Wall, teilnimmt, wird das Werk an die Betriebsmannschaft übergeben. Damit ist die knapp fünfjährige Bauphase erfolgreich abgeschlossen worden. Die erste Tonne verkaufsfähiges Kali soll wie geplant Ende Juni produziert werden.

„Wir sind sehr erfreut, K+S als verlässlichen Partner wieder in Saskatchewan begrüßen zu können. Mit dem neuen Werk werden über 400 dauerhafte Arbeitsplätze geschaffen sowie Steuer- und Fördereinnahmen für unsere Provinz generiert“, sagte Premierminister Brad Wall. "Das Legacy Projekt stärkt die Position unserer Provinz als weltweit führender Kaliproduzent und ist ein weiterer Beweis dafür, dass unsere diversifizierte und robuste Wirtschaft die derzeit herrschende konjunkturelle Unsicherheit überwinden wird. Wir sind dankbar für diese Investition, die Arbeitsplätze und vielfältige Chancen in Saskatchewan schafft."

Das neue Kaliwerk, bislang unter dem Projektnamen Legacy bekannt, erhält zudem heute seinen künftigen Namen „Bethune“. Wie in Saskatchewan üblich, wird das Werk nach der nächstgelegenen Gemeinde benannt.

„Mit unserem neuen Standort machen wir einen sehr großen Schritt vorwärts bei der Internationalisierung unseres Kaligeschäfts“, sagte Vorstandsvorsitzender Norbert Steiner. „Das Werk Bethune ermöglicht uns die Teilnahme am zukünftigen Marktwachstum, verringert unsere durchschnittlichen Produktionskosten und stärkt die internationale Wettbewerbsfähigkeit, was im Ergebnis der gesamten K+S Gruppe zugutekommt.“

Die erste Tonne verkaufsfähiges Kali dürfte wie geplant Ende Juni produziert werden. Im weiteren Jahresverlauf erfolgt dann der erste Kalitransport per Güterzug vom Werk im Süden Saskatchewans zur neuen Hafenanlage von K+S in Vancouver. Von dort aus wird das Kali an Kunden überwiegend in Südamerika und Asien verschifft. K+S geht weiterhin davon aus, die angestrebte Produktionskapazität von 2 Mio. t ab Ende 2017 erreichen zu können.

„Das neue kanadische Kaliwerk wird die Rohstoff- und Produktionsbasis der K+S Gruppe nachhaltig stärken und damit eine langfristige Perspektive über die zeitliche Reichweite unserer deutschen Kalivorkommen hinaus eröffnen“, sagte Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Ralf Bethke.

Seit dem Spatenstich im Jahre 2012 wurden durch das Projekt zahlreiche Beschäftigungsmöglichkeiten für die Einwohner Saskatchewans sowie positive Effekte für die lokale Wirtschaft generiert. Unternehmen aus dem Umfeld des Standorts haben Waren sowie Dienstleistungen geliefert und somit zum regionalen Wirtschaftswachstum beigetragen.

Dr. Ulrich Lamp, Geschäftsführer von K+S Potash Canada (KSPC) erinnerte anlässlich des Festakts an den freundlichen Empfang von Anfang an: „Wir wurden in Saskatchewan mit offenen Armen empfangen und sind stolz, hier zu sein. Die Umbenennung von ‚Legacy‘ in ‚Bethune‘ ist auch ein großes Dankeschön an die Gemeinde, die uns in den letzten Jahren bei unserem Vorhaben enorm unterstützt hat“, so Lamp weiter. „Ich möchte zudem allen herzlich danken, die zum Gelingen dieses großartigen Projekts beigetragen haben.“

Die Bethune Mine ist mit einem Investitionsvolumen von rund 3,1 Mrd. EUR das größte Einzelprojekt in der Unternehmensgeschichte von K+S. Im Endausbau werden in Kanada damit insgesamt mehr als 400 Arbeitsplätze geschaffen.