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Fresenius erwartet 2020 gesundes Wachstum

21.02.2020 -

Für das Geschäftsjahr 2020 erwartet Fresenius einen währungsbereinigten Anstieg des Konzernumsatzes von 4 bis 7%. Das Konzernergebnis soll währungsbereinigt um 1 bis 5% wachsen. Beiträge aus angekündigten, jedoch noch nicht abgeschlossenen Akquisitionen sind im Ausblick enthalten.

Der Ausblick für das Geschäftsjahr 2020 enthält keine Auswirkungen des Coronavirus (Covid-19)-Ausbruchs, da es noch zu früh ist, diese zu beziffern. Aus heutiger Perspektive erwartet man keine signifikant negativen finanziellen Auswirkungen.

Mittelfristige Wachstumsziele 2020-2023 bestätigt
Fresenius erwartet für den Zeitraum 2020 bis 2023 unverändert ein organisches durchschnittliches jährliches Umsatzwachstum (CAGR) in einer Bandbreite von 4 bis 7%. Das Konzernergebnis soll im Zeitraum von 2020 bis 2023 organisch mit einem CAGR in einer Bandbreite von 5 bis 9% wachsen. Basierend auf den positiven Beiträgen aus den Maßnahmen zur Umsatzsteigerung und Kostensenkung sowie dem Biosimilars-Geschäft von Fresenius Kabi erwartet der Konzern eine Beschleunigung des Konzern-Ergebniswachstums innerhalb des Planungszeitraums. Fresenius erwartet, dass kleine und mittlere Akquisitionen den CAGR für den Konzernumsatz und das Konzernergebnis zusätzlich um jeweils etwa einen Prozentpunkt erhöhen werden.

Der Fresenius-Vorstand schlägt dem Aufsichtsrat vor, die Dividende für das Geschäftsjahr 2019 um 5% auf 0,84 EUR je Aktie zu erhöhen (2018: 0,80 EUR). Die vorgeschlagene Ausschüttungssumme an die Aktionäre beträgt 468 Mio. EUR (2018: 445 Mio.. EUR).

Im 4. Quartal 2019 lag der Konzernumsatz bei 9.311 Mio. EUR inklusive eines IFRS 16-Effekts von -40 Mio. EUR. Der Konzernumsatz auf vergleichbarer Basis stieg um 6% (währungsbereinigt: 5%) auf 9.351 Mio. EUR (4. Quartal 2018: 8.830 Mio. EUR). Das organische Wachstum betrug 4%. Akquisitionen/Desinvestitionen trugen netto 1% zum Umsatzanstieg bei. Im Geschäftsjahr 2019 lag der Konzernumsatz bei 35.409 Mio. EUR inklusive eines IFRS 16-Effekts von -115 Mio. EUR. Der Konzernumsatz auf vergleichbarer Basis stieg um 8% (währungsbereinigt: 6%) auf 35.524 Mio. EUR (2018: 33.009 Mio. EUR). Das organische Wachstum betrug 5%. Akquisitionen/Desinvestitionen trugen netto 1% zum Umsatzanstieg bei. Währungsumrechnungseffekte hatten einen positiven Einfluss von 2%. Sie ergaben sich insbesondere aus der Aufwertung des US-Dollars gegenüber dem Euro.

2% währungsbereinigter Konzernergebnisanstieg
Im 4. Quartal 2019 betrug der Konzern-EBITDA vor Sondereinflüssen 1.937 Mio. EUR inklusive eines IFRS 16-Effekts von 235 Mio. EUR. Der Konzern-EBITDA auf vergleichbarer Basis stieg um 1% (währungsbereinigt: 0%) auf 1.702 Mio. EUR (4. Quartal 2018: 1.680 Mio. EUR). Der berichtete Konzern-EBITDA lag bei 1.937 Mio. EUR. Im Geschäftsjahr 2019 betrug der Konzern-EBITDA vor Sondereinflüssen 7.104 Mio. EUR inklusive eines IFRS 16-Effekts von 934 Mio. EUR. Der Konzern-EBITDA auf vergleichbarer Basis erhöhte sich um 2% (währungsbereinigt: 0%) auf 6.170 Mio. EUR (2018: 6.032 Mio. EUR). Der berichtete Konzern-EBITDA lag bei 7.083 Mio. EUR.

Im 4. Quartal 2019 betrug der Konzern-EBIT vor Sondereinflüssen 1.287 Mio. EUR inklusive eines IFRS 16-Effekts von 10 Mio. EUR. Der Konzern-EBIT auf vergleichbarer Basis stieg um 2% (währungsbereinigt: 0%) auf 1.277 Mio. EUR (4. Quartal 2018: 1.250 Mio. EUR). Die EBIT-Marge auf vergleichbarer Basis sank auf 13,7% (4. Quartal 2018: 14,2%). Der berichtete Konzern-EBIT lag bei 1.269 Mio. EUR.

Im Geschäftsjahr 2019 betrug der Konzern-EBIT vor Sondereinflüssen 4.688 Mio. EUR inklusive eines IFRS 16-Effekts von 89 Mio. EUR. Der Konzern-EBIT auf vergleichbarer Basis stieg um 1% (währungsbereinigt: -2%) auf 4.599 Mio. EUR (2018: 4.547 Mio. EUR). Die EBIT-Marge auf vergleichbarer Basis sank auf 12,9% (2018: 13,8%). Der berichtete Konzern-EBIT lag bei 4.631 Mio. EUR.

Stephan Sturm, Vorstandsvorsitzender von Fresenius sagte: „2019 war ein gutes Jahr für Fresenius: Ein Jahr mit Herausforderungen, aber eben auch mit vielen Erfolgen. Wir haben noch mehr Patientinnen und Patienten behandelt und neue Produkte eingeführt. Wir haben den Umsatz auf über 35 Milliarden Euro gesteigert. Wir haben, wie angekündigt, kräftig in unser weiteres Wachstum investiert und dabei noch einen leichten Anstieg beim Gewinn erreicht. Fresenius ist gut gerüstet für eine weiterhin erfolgreiche Zukunft. Deswegen blicken wir zuversichtlich nach vorne und bestätigen unsere ambitionierten Mittelfrist-Ziele.“