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Vorsorge-Formel für die Chemie

02.02.2010 -

Eine „Vorsorge-Formel" mit vielfältigen Lösungen speziell für die chemische Industrie - dies bietet das Chemieversorgungswerk, das die R+V Versicherung Ende 2008 gemeinsam mit den Chemie-Tarifpartnern BAVC und IG BCE ins Leben gerufen hat. Basis dafür ist der Tarifvertrag „Lebensarbeitszeit und Demografie".

Der Tarifvertrag regelt, dass die Unternehmen der chemischen Industrie ab 2010 für jeden tariflichen Arbeitnehmer 300 Euro pro Jahr in einen „Demografiefonds" zahlen. Für die Verwendung sieht er insgesamt fünf Alternativen vor: Langzeitkonten, Finanzierung von Altersteilzeit, Teilrenten, tarifliche Altersversorgung sowie einen neuartigen Berufsunfähigkeitsschutz.
Mit der „Chemie-Formel" zum demografischen Wandel haben die Tarifparteien eine Möglichkeit für Arbeitgeber ­geschaffen, sich rechtzeitig für den demografischen Wandel zu wappnen und auf einen drohenden Fachkräftemangel flexibler zu reagieren. Die Vorteile für Arbeitnehmer: Sie können ­bestehende Lücken in ihrer Altersversorgung schließen oder alternativ einen gleitenden Übergang zwischen Ausbildung, Erwerbsleben und Ruhestand - z. B. in Form einer Altersteilzeitregelung - nutzen.
Für die Umsetzung des Demografiefonds wurde das Chemieversorgungswerk gegründet, das Unternehmen die entsprechenden Angebote für die Nutzung des Demografiebeitrags anbietet.
Das Chemieversorgungswerk ist eine Partnerschaft der Chemie-Tarifparteien mit einem der größten deutschen Versicherungsunternehmen, der R+V. „Hier kooperieren drei starke Partner. Dies bietet den Kunden völlig neue und bedarfsgerechte Angebote, die so nur gemeinsam gestaltet werden können", sagt Achim Kehlmann, Geschäftsführer der R+V-Tochtergesellschaft Pension Consult - Beratungsgesellschaft für Altersvorsorge.

Besonderer Schutz bei ­Berufsunfähigkeit

Völlig neu ist beispielsweise der Versicherungsschutz bei Berufsunfähigkeit für die Chemie-Beschäftigten. Die bisherigen Angebote der Versicherer unterscheiden stets nach Berufsgruppen, verlangen oft aufwendige Gesundheitsprüfungen und sind - insbesondere für Ältere - selten preisgünstig. Die Berufsunfähigkeitszusatzversicherung Chemie (BUC) ist hingegen ganz einfach: Entscheidet sich ein Arbeitgeber, diese Leistung anzubieten, bekommen pauschal alle Mitarbeiter im Unternehmen diese Absicherung. Und das ohne Gesundheitsprüfung und zu einem sehr attraktiven Beitrag, der für alle Beschäftigten und Berufsgruppen gleich ist.

Lösungen für Altersversorgung und Vorruhestand

Auch für die anderen Möglichkeiten, den Demografiebeitrag zu nutzen, bietet das Chemieversorgungswerk interessante Lösungen an. Dazu gehört die zusätzliche Altersversorgung über den Chemiepensionsfonds (CPF) - ein exklusives Angebot für die betriebliche Altersversorgung von Mitarbeitern der Chemieindustrie. Der Chemiepensionsfonds ermöglicht es Arbeitnehmern, eine hohe Zusatzrente aufzubauen und dabei von den Chancen des Kapitalmarktes zu profitieren. Zugleich greift ein Mechanismus, der die eingezahlten Beiträge sichert.
Eine weitere Möglichkeit sind Lebensarbeitszeitkonten. Wer ein Lebensarbeitszeitkonto steuer- und sozialversicherungsfrei anlegt, kann früher in Rente gehen oder schon zuvor Auszeiten, etwa zur Weiterbildung, finanzieren. Beim Lebensarbeitszeitkonto Chemie (LAZ) beispielsweise werden die angesparten Beiträge in eine Lebensversicherung eingezahlt, auf Wunsch auch in einer fondsgebundenen Variante.
Wer gegen Ende seines Berufslebens schrittweise etwas kürzer treten will, für den kommt eine Altersteilzeitregelung infrage. Auch hierfür bietet das Chemieversorgungswerk eine Lösung an - die Chemiealtersteilzeitabsicherung (ATZ). Dabei wird für jeden Mitarbeiter ein Konto eingerichtet, für das Zahlungen des Arbeitgebers für einen allmählichen Ausstieg angespart werden. Das Altersteilzeitkonto des Arbeitnehmers ist im Falle einer Insolvenz des Unternehmens geschützt. Kann der Arbeitgeber das Geld nicht mehr auszahlen, springt die R+V Lebensversicherung ein.

Betriebliche Altersvorsorge für ­Führungskräfte

Speziell für Unternehmen und deren Führungskräfte bietet die Gruppen-Unterstützungskasse Chemie (UKC) interessante ­Gestaltungsmöglichkeiten bei der betrieblichen Altersversorgung.
Durch das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG) werden viele Unternehmen ihre Pensionsverpflichtungen in der Handelsbilanz neu bewerten müssen. In diesem Zusammenhang werden auch viele Unternehmen prüfen, ob es betriebswirtschaftlich sinnvoll ist, bestehende Pensionszusagen auszulagern. Das Auslagerungsmodell Chemie (AMC) des Chemieversorgungswerks bietet hierfür steueroptimierte Lösungen, die es zugleich e­rmöglichen, Beiträge beim Pensions-Sicherungs-Verein zu sparen. Dabei stellt das Kombinationsmodell Chemiepensionsfonds und Gruppen-Unterstützungskasse Chemie eine bewährte und vielfach erprobte Lösung dar, mit Konditionen, die speziell auf den Bedarf der Chemieindustrie zugeschnitten wurden.

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