Standorte & Services

Grüner Industriepark

IPW investiert in Wachstum, Innovation und Nachhaltigkeit

10.12.2010 -

Im Industriepark Wolfgang (IPW), dem bei Hanau nahe Frankfurt gelegenen und mit rund 5.100 Mitarbeitern zweitgrößten Industriepark Hessens, wird Zukunft gemacht. International ausgerichtete Firmen forschen und arbeiten an Megatrends wie Ressourceneffizienz, Gesundheit und Ernährung sowie Globalisierung von Technologien. Die Unternehmen - mit Evonik Industries an der Spitze - leisten unter anderem Beiträge für die Synthese von Pharmawirkstoffen und essenziellen Aminosäuren sowie die Entwicklung von Photovoltaiksystemen und von Brennstoffzellen.

Die Verknüpfung industrieller Kernkompetenzen mit hochqualifizierter Forschung & Entwicklung sowie effizienter Infrastruktur machen den Park attraktiv für innovative Unternehmen. Die Infrastruktur ist auf die Anforderungen von Forschung, Entwicklung und Produktion unter GMP-Bedinungen zugeschnitten. Hinzu kommen spezialisierte Dienstleistungen für Kunden innerhalb wie außerhalb des Industrieparks.

Site Services
Den Kunden steht seit Oktober 2010 mit dem neuen Evonik-Geschäftsbereich Site Services ein noch leistungsfähigeres Portfolio zur Verfügung: Site Services bündelt die Infrastrukturdienstleistungen an den acht großen deutschen Chemiestandorten des Konzerns - mit dem Ziel, die standortübergreifende Zusammenarbeit zu intensivieren, das Geschäft auszubauen und den Kunden Mehrwert zu bieten. „Sie profitieren von der Kompetenz und dem Know-how eines dichten, effizienten Servicenetzes, das wir standortübergreifend steuern", so Dr. Franz Merath, Geschäftsführer der Betreibergesellschaft (IPW GmbH) und in Personalunion Leiter des Geschäftsgebiets Logistik der Site Services.
Im Industriepark Wolfgang können sich die Unternehmen auf ihr Kerngeschäft konzentrieren - der professionelle Standortbetreiber bietet ihnen maßgeschneiderte Services wie Werksicherheit, die zuverlässige Versorgung mit Energien und Medien, Umweltschutz, Werksärztlichem Dienst, Logistik oder Spezialisten für den Bau von Pilot- und Sonderanlagen sowie industrielle Instandhaltung. Über das Geschäft am Standort hinausgehend baut die IPW GmbH gemeinsam mit Site Services das Geschäft mit externen Kunden kontinuierlich aus.

Neuer Bürokomplex
In der im Herzen Europas gelegenen Wirtschaftsregion Rhein-Main ist der Industriepark Wolfgang eine feste Größe. Nicht zuletzt die im Oktober 2010 abgeschlossene Verlagerung des Evonik-Verwaltungsstandorts Frankfurt nach Hanau untermauert die Bedeutung und Attraktivität des Parks für potenzielle Investoren. Der Park ist der größte Forschungs- und Entwicklungsstandort des weltweit tätigen Konzerns; vier der sieben Chemie-Geschäftsbereiche haben dort ihren Sitz.
Für die rund 750 neuen Evonik-Mitarbeiter entstand ein hochmoderner Neubau. Den Bürokomplex zeichnet eine transparente, moderne Architektur aus. Die hohe Glasfassade vermittelt Transparenz, die Aufteilung der Räume fördert kurze Wege und die Kommunikation. Das Dach des benachbarten mehrstöckigen Parkhauses ist ein Beispiel, wie im Industriepark mitentwickelte Innovationen in die Praxis umgesetzt werden: Das Dach trägt eine Photovoltaikanlage, die mit speziellem Know-how aus Wolfgang gebaut und installiert wurde. Die Anlage „leistet einen nachhaltigen Beitrag, den CO2-Ausstoß zu reduzieren", erläutert Standortleiter Dr. Gerhard Haubrich, der gemeinsam mit den Unternehmen das Konzept „Grüner Industriepark" initiiert hat und umsetzt

Investitionen in Wachstum
Mit einem Aufwand von rund 50 Mio. € wurde ein umfangreiches, zukunftsweisendes Investitionsprogramm aufgelegt. Das neu erstelle Bürogebäude ist nur eine Komponente, wenn auch die mit Abstand größte des Projekts „Wolfgang 2010". „Wir richten den Park konsequent auf weiteres Wachstum aus und entwickeln ihn als Hochtechnologiestandort weiter", sagt Marketingleiter Dr. Christoph Broßmer.
Das Wachstumsprogramm umfasst auf weitere Ansiedlungen zielende Investitionen in Infrastruktur und Gebäude. Ein Schwerpunkt ist der Ausbau der Verkehrswege. Dazu gehört die Inbetriebnahme einer neuen Lkw-Zufahrt. Das auf eine Kapazität von täglich mindestens 150 Fahrzeugen ausgelegte Tor Süd ist seit dem Frühjahr in Betrieb. Die Konzentration der Warenabwicklung garantiert die ebenso zügige wie sichere Abfertigung des Güterverkehrs. Ein Standortvorteil, der die ohnehin gute Anbindung des Industrieparks Wolfgang an das Autobahn-, Straßen- und Schienennetz ergänzt. Ein weiterer Schritt zur Optimierung der logistischen Abläufe ist der Ausbau der Hauptzufahrt, der 2010 realisiert wurde.

Perspektiven für die Zukunft
Zur IPW-Wachstumsstrategie gehören auch die Erschließung neuer Flächen und die Konzeption neuer Gebäude. Raum bieten 5 ha komplett erschlossene Industriefläche im Industriepark sowie ein cirka 40 ha großes, angrenzendes Konversionsgelände im Besitz der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, das als Erweiterungsfläche einer industriellen oder gewerblichen Nutzung zugeführt werden kann.
„Die Ansiedlungspolitik fokussiert auf Firmen, die von der F&E-Infrastruktur und dem umfassenden Portfolio des Geschäftsbereichs Site Services profitieren", so Dr. Broßmer. Potenzielle Investoren finden außerdem ein Wissensnetzwerk aus internationalen Unternehmen, wie Evonik Industries, Umicore, Dentsply und Ferro, sowie kleinen, hoch spezialisierten Firmen wie dem Brennstoffzellenhersteller Solvicore, dem Spezialchemikalienunternehmen Cyplus und dem Analytikdienstleister Aqura.
Das Bildungszentrum Rhein-Main setzt Maßstäbe in der Ausbildung von Nachwuchsfachkräften für die im Industriepark ansässigen Unternehmen. Das Zentrum ist mit rund 300 Plätzen einer der größten Ausbilder in Hessen. Junge Menschen bekommen die Chance, sich in 15 naturwissenschaftlich-technischen und kaufmännischen Berufsfeldern sowie in Bachelor-Studiengängen berufliche Perspektiven zu eröffnen. Die Ausbildung orientiert sich an den spezifischen Erfordernissen der Unternehmen.

Grün und nachhaltig
Der Industriepark Wolfgang ist auf einem ehemaligen Waldgelände entstanden und hat bis heute einen naturnahen Charakter bewahrt. Ein großer Bestand an alten Bäumen, Grünflächen und eine aufgelockerte Bebauung mit einer Mischung aus historischen und modernsten Gebäuden verleihen Wolfgang eine außergewöhnliche Atmosphäre. Die Untenehmen pflegen den Campus-Charakter.
Grüne Akzente setzen sie aber auch inhaltlich. Über die Forschung an Brennstoffzellen oder Photovoltaik hinaus beteiligen sich die Untenehmen an der gemeinsame Initiative „Grüner Industriepark". Sie analysiert, fördert und verwirklicht Aktivitäten zugunsten der Umwelt. Dr. Haubrich: „Dazu gehören die Nutzung von Solarenergie auf Dachflächen und Elektroautos, Null-Energie-Büros oder die Präsentation der im Industriepark Wolfgang entwickelten umweltfreundlichen Produkte und Verfahren." 

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