Anlagenbau & Prozesstechnik

Modernisieren leicht gemacht

Optimiertes Modernisieren von prozesstechnischen Anlagen im explosionsgeschützten Bereich

14.12.2012 -

CITplus - Wird eine prozesstechnische Anlage modernisiert oder erweitert, stellt sich die grundsätzliche Frage welche Infrastrukturmaßnahme nun eingesetzt werden soll. Selbstverständlich sollte dabei die Anlagenverfügbarkeit verbessert und die gegebenen technischen Bedingungen optimal genutzt werden. Immer unter der Prämisse der Wirtschaftlichkeit. Diese Anforderungen erfüllt die LB/FB Remote I/O von Pepperl+Fuchs in idealer Weise.

Arbeitsabläufe werden einfacher
Die Nutzung der LB/FB Remote I/O zur Modernisierung einer prozesstechnischen Anlage erleichtert die Arbeitsprozesse enorm. Denn die Transparenz der Prozesse wird erhöht. Sie können Feldgeräte per Fernzugriff bequem konfigurieren und parametrieren. Gleichfalls überwachen Sie von der Leitwarte aus die Feldebene. Zudem kann ein proaktives Wartungskonzept eingeführt werden. Hierfür stehen Ihnen verschiedenste Diagnosefunktionalitäten zur Verfügung: die klassischen Status-LEDs an der LB/FB Remote I/O, die Systemdiagnose und die HART-Variablen aus den Feldgeräten. Sie haben mit HART und LB/FB Remote I/O einfacher mehr Feldgeräte im Griff.

Investitionen in die Anlage sind sicher
Der Großteil aller verbauten Feldgeräte sind HART-Feldgeräte, doch die HART-Funktionalität wurde oft einfach nicht verwendet, mangels HART-gängiger Signalanpassung für den Ex-Bereich. Mit HART werden digitale Informationen über das analoge Messsignal übermittelt. Diese digitalen Signale können vom LB/FB Remote I/O System auf ein digitales Protokoll übertragen werden. Das ermöglicht der Leittechnik diese Diagnoseinformationen zu verarbeiten. Bei einer Modernisierung Ihrer Anlage können Sie diese brach liegenden Funktionen zur Diagnose und Parametrierung mit HART durch LB/FB Remote I/O nutzbar machen. Der Einsatz einer Remote I/O erlaubt Ihnen gleichzeitig ihre Feldgräte und die Verdrahtung zu den Feldgeräten weiterzuverwenden. Sie nutzen damit Ihrer Ressourcen optimal und sichern auch noch Ihre Prozessstabilität. Denn Sie verändern Ihre Anlage nur in den Punkten wo es notwendig ist. Das minimiert auf einfache Weise mögliche Fehlerquellen in der Prozesssteuerung. Mit LB/FB Remote I/O profitieren Sie auch von der hohen Packungsdichte des Systems, egal ob der Einsatz in Zone 1, in Zone 2 /Div. 2 oder im Nicht-Ex-Bereich erfolgt. Sie verwenden immer dieselbe Typologie. Das bedeutet das Handling und die Funktionen sind für alle Installationen identisch. Das FB System ist für die Zone 1 konzipiert. Das LB System ist das kompakteste System für Zone 2/ Div. 2 am Markt. Die kompakte Baugröße reduziert die Anzahl der notwendigen Schaltschränke und senkt dadurch die Kosten. Das ist ein wesentlicher Faktor, wenn der zur Verfügung stehende Raum für die Leittechnik begrenzt ist. Die Anbindung an das Leitsystem erfolgt wie bei allen Remote I/Os über ein Buskabel. Im Vergleich mit einer konventionellen Signalanpassung reduzieren Sie die Verdrahtungspunkte und damit den Verdrahtungsaufwand um mindestens 50 %. Dennoch können Sie auf bewährte Technologie in der Feldebene vertrauen.

Optimale Nutzung der Remote I/O Technologie mit LB/FB Remote I/O
Für das Leitsystem erscheint die LB/FB Remote I/O immer gleich, egal in welcher Zone Sie das System einsetzen. Stromversorgung und Buskoppler für Modbus oder Profibus können getrennt voneinander redundant ausgeführt werden. Mit dem LB-System für Zone 2/ Div. 2 haben Sie die einzigartige Möglichkeit Ex-i und nicht-Ex-Signale nebeneinander auf der Backplane zu kombinieren. Damit kann die dezentrale Positionierung einer Remote I/O-Station noch effektiver genutzt werden. Ein universelles I/O-Modul (LB7x04A), dass je nach Bedarf als analoger oder digitaler Ein- bzw. Ausgang parametriert werden kann, gibt Ihnen die größtmögliche Flexibilität und verringern gleichzeitig den Lagerbestand an Ersatzmodulen und damit Ihre Kapitalbindung. Mit dem FB-System führen Sie Profibus und Modbus in die Zone 1 ohne die Verwendung von separaten Trennübertrager. Das bedeutet Sie arbeiten in jedem Fall mit den Standardbus-Protokoll in erhöhter Sicherheit (Ex e). Dies ist auch der Grund, dass mit dem FB-System für Zone 1 Ex-e - und Ex-i Signale beliebig kombiniert werden können, ohne dass hierfür separate Ex-e-Terminal notwendig sind. Das reduziert den Verdrahtungsaufwand und den Platzbedarf. Die Module können ohne Feuererlaubnisschein im laufenden Betrieb getauscht werden. Wird ein neues Modul an derselben Stelle eingesetzt, prüft der Buskoppler selbstständig ob das neue Modul vom Typ mit dem vorherigen übereinstimmt. Ist dies nicht der Fall akzeptiert der Buskoppler das Modul nicht. Das verbessert die Sicherheit in Ihrer Anlage, denn menschliche Fehler beim Modultausch sind damit nahezu unmöglich. Eine weitere komfortable Funktion ist, dass im laufenden Betrieb neue Messstellen hinzugefügt oder Konfigurationsänderungen durchgeführt werden können mit der Hot Configuration in Run (HCIR) Funktion im DTM. Damit können einzelne Messstellen oder auch die gesamte LB/FB Remote I/O vor Inbetriebnahme getestet werden durch separate Konfiguration im DTM.
Mit LB/FB Remote können Sie die maximale Anzahl von I/Os pro Slave nutzen. Damit verwenden Sie die Technologie sehr effizient, denn maximale I/O pro Slave bedeutet auch weniger Buskoppler. Zusammengefasst sichern Sie mit der LB/FB Remote I/O Ihre Investition. Denn Sie nutzen die Technologie und die vorhanden Ressourcen optimal bei der Modernisierung Ihrer Anlage.