Anlagenbau & Prozesstechnik

BASF will Kunststoffgeschäft ausbauen

19.02.2013 -

BASF will Kunststoffgeschäft ausbauen – Die BASF will ihre Position im Geschäft mit Kunststoffen weiter ausbauen.

„Seit 2003 konnten wir, unterstützt durch den Umbau unseres Portfolios, das Ergebnis in jedem Jahr steigern und auch für 2007 sind wir zuversichtlich, mindestens das Vorjahresergebnis zu erreichen", sagte Dr. John Feldmann, Vorstandsmitglied des Unternehmens.

Darüber hinaus kündigte er eine Ausweitung der Geschäfte mit Produkten an, die im Markt über Differenzierungspotentiale verfügen: „Im Vergleich zu 2006 wollen wir bis 2010 bei den Kunststoffen den Umsatzanteil von innovativen Produkten und Spezialitäten für einzelne Branchen und Kunden von ungefähr einem Viertel auf über 40 % erhöhen."

Dieses Ziel will das Unternehmen durch eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit seinen Kunden erreichen. Insgesamt werde sich der Kunststoffmarkt weiter stark entwickeln.

„Kunststoffe sind Werkstoffe der Energieeffizienz und werden alleine dadurch weiterhin eine starke Nachfrage erleben", schätzt Feldmann die zukünftige Entwicklung ein.

Die globale Nachfrage nach Kunststoffen werde sich mit einer Wachstumsrate von rund 5 % pro Jahr bis 2015 fortsetzen.

Die größten Wachstumsraten erwartet die BASF in Asien, wo der Verbrauch seit diesem Jahr größer ist als die gesamte Nachfrage in Europa und NAFTA zusammen.

Mit der zunehmenden Entwicklung der asiatischen Volkswirtschaften und dem Anstieg des persönlichen Wohlstands in diesen Ländern wird die Nachfrage auch über 2015 hinaus noch sehr deutlich wachsen", so Feldmanns Prognose.

Der Absatz von technischen Kunststoffen solle bis 2010 um durchschnittlich 9 % pro Jahr wachsen und liege damit über der Marktentwicklung.

Bei den Polyurethanen setze die BASF zum einen den Ausbau der Spezialitäten und zum anderen die Stärkung der Rückwärtsintegration in Grundprodukte fort.

Bei Styrol-Kunststoffen habe sich die BASF von Standorten und Aktivitäten getrennt, die nicht mehr wettbewerbsfähig sind.

Für Polyurethan-Grundprodukte und Dämmstoffe erwarte man ein überproportionales Wachstum und baue daher die Produktionskapazitäten entsprechend aus.

Allein für die Produktion von Neopor solle die Kapazität bis Ende 2008 verdreifacht werden.