Anlagenbau & Prozesstechnik

Standardisierte Prozesse und durchgängig transparente Informationen

30.03.2013 -

Standardisierte Prozesse und durchgängig transparente Informationen. Anlagenbauprojekte sicher im Griff. Die Wirtschaft boomt – insbesondere im Maschinen- und Anlagenbau.

Nach einer aktuellen Studie des Verbands deutscher Maschinen- und Anlagenbauer (VDMA) verzeichnete der Großanlagenbau im Ausland ein Plus von 27 % in diesem Jahr. Doch die gute wirtschaftliche Lage hat auch ihre Schattenseiten. Hohe Investitionsbereitschaft und zahlreiche Aufträge bescheren Maschinenund Anlagenbauern Engpässe.

Zeit und Ressourcen werden knapp. In der Großindustrie und im Mittelstand werden händeringend neue Mitarbeiter gesucht. Für Projektleiter ist der Markt leergefegt. Dabei wächst der Auftragsbestand weiter. Die Abwicklung wird immer komplexer und risikobehafteter.

Manager wissen leider oft nicht, wie sie diese Problematik aus eigener Kraft stemmen sollen. Das Zauberwort heißt Management of Change. Je größer ein Unternehmen, desto mehr Geschäftsbereiche und Abteilungen wickeln ein Projekt gemeinsam ab.

Oft macht sich innerhalb verschiedener Projektgruppen in den Bereichen Engineering, Procurement und Construction ein aus der Vergangenheit geprägtes Abteilungsdenken breit, das die Zusammenarbeit aufgrund fehlender durchgängiger Strukturen erschwert. Die hohe Nachfrage erfordert eine Optimierung und Transparenz der Geschäftsprozesse.

Auch die IT-Landschaft von Anlagenbauunternehmen spiegelt dieses Bild wider: Mit insularen Tabellenkalkulationssystemen kocht jede Abteilung ihr eigenes Süppchen. Die Folgen können schwerwiegend sein, wenn das Management den Überblick über Zeit- und Kostenpläne verliert.

Individuell geprägte Spreadsheets sind nicht nur ein Kostenrisiko. Die spezifische Programmierung eines eigenen, abteilungsweit eingesetzten Tools erfordert einen hohen Zeitaufwand.

 


IT-Systeme Marke Eigenbau

In der chemischen Industrie und im Industrieanlagenbau sind Eigenentwicklungen weit verbreitet. Spezifische Systeme mögen einerseits die individuellen Anforderungen eines Unternehmens erfüllen, doch stellt der Austausch mit Fremdsoftware oft Schwierigkeiten dar.

Pflege und Wartung eines Systems Marke Eigenbau erfordern zudem extrem hohen Aufwand innerhalb der ITAbteilungen. Wer hier spart, knüpft nach einer anfangs erfolgreichen Phase an einem undurchschaubaren Flickenteppich, der die produktive Projektarbeit schließlich mehr ausbremst als vorantreibt.

Das Management, insbesondere im Controlling-Bereich, wünscht sich standardisierte Prozesse mit transparenten Projektinformationen: Sowohl im Personalbereich als auch in der Projektabwicklung und in der IT. Entscheidern im Anlagenbau sind die Probleme nicht unbekannt. Leider fehlen ihnen meist die passenden Lösungsansätze.

 


An einem Strang ziehen

Eine solide Basis für das Change-Management der Prozesse innerhalb eines Unternehmens bildet eine durchgängige IT-Landschaft. Im kaufmännischen Bereich sind Supply-Chain-Management-Systeme, wie beispielsweise SAP, Oracle oder Navision, längst Standard.

Ein durchgängiges IT-System, das die technische Projektabwicklung von Basic Engineering über Detail Engineering und Construction bis hin zum Controlling umfasst, würde hier Abhilfe schaffen. Am besten in intelligenter Verbindung mit dem kaufmännischen Steuerungssystem, das bereits unternehmensweit eingesetzt wird.

Denn gerade bei Großprojekten ist eine aktuelle und umfassende Übersicht über das Projekt für das Management unverzichtbar.

RIB gewinnt BIS Industrieservice als Neukunden BIS Industrieservice Mitte, die Tochtergesellschaft von Bilfinger Berger Industrial Services mit Sitz in Frankfurt/Main, hat sich für die Projekt-Lifecycle-Management-Software von RIB entschieden.

Das Anlagenbauteam um Geschäftsbereichsleiter Hans-Jürgen Kämmer präsentierte BIS eine auf deren Anforderungen abgestimmte Lösung, die Mitarbeiter und Geschäftsleitung überzeugte. Die RIB-Software umfasst den Gesamtprozess innerhalb eines Anlagenbauprojekts. Somit lassen sich Fehler und daraus resultierende Projektrisiken vermeiden.

„Für unser doch sehr diversitäres Geschäft benötigen wir eine Lösung mit flexiblen Kalkulationsmöglichkeiten, die alle unsere Prozesse unterstützt", erklärt Ralph Senz, Mitglied der BIS-Geschäftsführung.

„Zur Abwicklung unserer Anlagenbauprojekte offerierte man uns eine durchgängige Lösung auf dem neuesten Stand der Technik." RIB Software ist ein führender Anbieter im Softwaremarkt für Bauwesen und Anlagenbau.

Die Lösungen des Unternehmens sind auf 100.000 Arbeitsplätzen weltweit installiert, von der Planung über die Realisierung bis hin zur Nutzung eines Bauwerkes oder einer Anlage.

Angepasst an die Anforderungen von Kunden entwickelt man mit Vertriebs- und Servicebüros in Europa, in den USA, im Nahen Osten und in Asien durchgängige Softwarelösungen für nationale und internationale Projektvorhaben.

 


Kontakt:

Dipl.-Ing. Gisbert Göcke
Detecon International GmbH
Tel.: 02592/9787047
gisbert.goecke@detecon.com
www.detecon.com
Dipl-Ing. Hans-Jürgen Kämmer
RIB Software AG
Tel.: 0711/7873109
kae@rib.de