Anlagenbau & Prozesstechnik

Verpackung, Serialisierung und Labor-Dienstleistungen im Fokus

GE Pharmaceuticals mit Full Service für europäischen Pharmamarkt

29.01.2016 -

Unter dem Motto “European quality at reasonable prices” bietet GE Pharmaceuticals mit Sitz in Botevgrad bei Sofia, Bulgarien, europäischen Pharmaherstellern seit 2006 ihre Verpackungsdienstleistungen an. Zum Spektrum gehört die Primär- und Sekundärverpackung von Arzneimitteln mit begleitenden Laboranalysen. Zudem übernimmt der österreichisch-bulgarische Verpackungsspezialist auf Wunsch die Einführung von Pharmazeutika in den EU-Markt, inklusive Finanz- und Zoll-Abwicklung, das EU-Retesting und Inverkehrbringen der Ware.

Als Volldienstleister positioniert sich GE Pharmaceuticals als zentrales Bindeglied zwischen den Rohmaterial-Lieferanten auch aus Nicht-EU-Regionen und den Zielmärkten in Europa. Die gemeinsame Tochterfirma der bulgarischen Ecopharm und des österreichischen Generika-Marktführers Genericon bedient mittlerweile 40 Märkte, überwiegend in Europa, darunter die eigene Mutterfirma in Österreich. Der Spezialist für Kleinserien mit Chargen von deutlich unter 10.000 Packungen nutzt die Vorteile der bulgarischen Lohnkosten, um auch bei hohem Anteil an manueller Fertigung eine wirtschaftliche und hocheffiziente Herstellung zu ermöglichen. “Eines unserer Ziele ist es, der Dienstleister zu sein, der auch bei Hand- und Umverpackung von Arzneimitteln die Anforderungen hinsichtlich Serialisierung und Tamper Evidence schnellst möglichst umsetzt”, unterstreicht Dr. Günter Datz, Geschäftsführer von GE den Anspruch des Unternehmens.

Neues Werk bei Sofia
Mit der Erweiterung der Produktion um ein zweites Werk wird GE Pharmaceuticals ab 2016 die Serialisierung von Sekundärverpackungen auf Basis des 2D-Matrixcodes anbieten können. Dies wird in Kombination mit der Heiß- und Kalt-Klebetechnik für Tamper Evidence unter Verwendung von eigens entwickelten Faltschachteln erfolgen.
Neben der kosteneffizienten manuellen Fertigung bietet GE State-of-the-Art Produktionstechnologien auf modernsten Blister- und Kartoniermaschinen für ihr Kerngeschäft, die Verpackung von Arzneimitteln. Für die Qualitätssicherung stehen GMP-zertifizierte Labors – analytische Laboratorien und eine Mikrobiologie – zur Verfügung. Zum Produktionsspektrum gehört das Verpacken sämtlicher Tablettenformen und Hartgelatinekapseln. Bei der Herstellung der Blister sind Cross-Perforation, Blister-Unit-Dose-Bedruckung und Peal-Off-Verschlüsse standardmäßig möglich. Mit der Serialisierung in Verbindung mit dem innovativen Tamper Evidence-Verfahren des deutschen Spezialisten Baumer hhs ermöglicht GE die Produktion von fälschungssicheren Medikamentenverpackungen. Die Faltschachteln liefert der deutsche Hersteller Kroha, der maßgeblich am Verpackungs-Design beteiligt war. Die Serialisierung selbst, bei der jede Verpackung eine individuelle Seriennummer erhält, erfordert eine IT-Server-Infrastruktur mit entsprechender Verschlüsselung und höchster Sicherheitsstufe. GE realisiert dieses Projekt mit dem führenden bulgarischen Dienstleister für Secure-Server-Infrastruktur, Neterra aus Sofia. Die Implementierung der Technologie zur Serialisierung an den Verpackungslinien erfolgt gemeinsam mit dem bulgarischen IT-Spezialisten SoftGroup.
In Verbindung mit einem GMP-qualifizierten Lager produziert GE im neuen Werk 2 ab 2016 mit sechs Produktionslinien. Bei zwei dieser Linien kann die Verblisterung der Arzneimittel unter kontrollierter relativer Luftfeuchte erfolgen, Werte unter 40 % relativer Luftfeuchte sind darstellbar. Das bestehende Werk 1 wird ab dem nächsten Jahr als Produktionsfläche für Umverpackungsprojekte, für die Fertigung von Kleinchargen mit weniger als 1.000 Packungen und für die Füllung von Flaschen genutzt werden.
 

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