Forschung & Innovation

Studie: Drei Viertel der Deutschen fürchten sich vor Krebs

Repräsentative Umfrage zum Weltkrebstag am 4. Februar

05.02.2018 -

Krebs löst die größten Ängste bei den Deutschen aus. 75% der Bundesbürger fürchten sich vor dieser Krankheit. Vor Erkrankungen der Lunge wie Asthma sorgen sich beispielsweise nur 21% und vor Diabetes nur 14%. Am wenigsten Angst bereiten den Deuschen Migräne und Bluthochdruck. Dass das Thema Krebs derart dominiert, dürfte daran liegen, dass viele Bundesbürger schon erlebt haben, dass Freunde oder Familienmitglieder an dieser Krankheit litten. Solche Erlebnisse münden in der Forderung nach mehr Forschung. Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage unter 1.000 Deutschen zu medizinischem Fortschritt im Auftrag des Biotechnologie-Unternehmens Amgen.

Brustkrebs, Darmkrebs, Hautkrebs oder Leukämie - die Ausprägung und die befallene Region im Körper sind verschieden, doch sie alle lösen bei den Bundesbürgern düstere Vorstellungen aus. Nicht ganz unbegründet: Aktuelle Zahlen des Robert Koch-Instituts zeigen, dass jedes Jahr allein in Deutschland etwa 480.000 Menschen erstmals an Krebs erkranken. Das Institut rechnet zwischen 2010 und 2030 mit einem Anstieg der Neuerkrankungen um mindestens 20%. Und die Amgen-Studie bestätigt: Fast jeder Zweite (47%) ist selbst schon an Krebs erkrankt oder kennt jemanden im nahen Umfeld, der mit der Krankheit zu kämpfen hatte. Nur Bluthochdruck ist mit 48% in Deutschland noch weiter verbreitet. Unter den Betroffenen ist die Angst vor Krebs auch weit größer: 86% der Befragten, in deren engerem Umfeld Krebs diagnostiziert wurde, fürchten sich selbst davor.

Daher wünschen sich auch 95% der Betroffenen und 86% aller Deutschen, dass die Krebsforschung vorangetrieben wird. Der Studie zufolge ist die Krebsforschung das von den Befragten am bedeutsamsten eingestufte Forschungsgebiet. Es folgt mit 70% der Kampf gegen Alzheimer und mit 50% der gegen Schlaganfälle. 69% der Befragten glauben sogar, dass die Hauptaufgabe der gesamten medizinischen Forschung die Ausrottung von Krankheiten wie Krebs sei.

Dieser großen Aufgabe stellt sich das weltweit größte unabhängige Biotechnologieunternehmen Amgen bereits seit fast 40 Jahren. Weltweit arbeiten nahezu 20.000 Mitarbeiter daran, Lösungen dafür zu finden, besonders bösartige, aggressive und komplexe Tumorarten künftig besser behandeln oder sogar irgendwann heilen zu können. Dabei setzt Amgen auf Lösungen für eine moderne Onkologie: Mit medizinischer Biotechnologie, modernster Humangenetik und einer einzigartigen DNA-Datenbank ist das Unternehmen auf dem Weg, um die Ursachen von komplexen Erkrankungen wie Krebs zu entschlüsseln.

„Wir konzentrieren uns auf schwere Erkrankungen, für die es bisher keine oder nur unzureichende Therapiemöglichkeiten gibt", sagt Geschäftsführer Roman Stampfli. „Unsere Forschung hat Methoden entwickelt, die zum Beispiel körpereigene Zellen aktivieren, um Krebszellen zu zerstören." Stampfli ergänzt: "Und für die Zukunft gibt es noch zahlreiche weitere Forschungsgebiete und innovative Therapieansätze im Kampf gegen Krebs."

Für die Studie "Einstellungen zu Wissenschaft und Forschung" wurden 1.000 Deutsche repräsentativ zu medizinischem Fortschritt und Biopharmazeutika als besonders innovativen Arzneimitteln befragt. Die Befragung führte das Marktforschungsunternehmen Toluna im Dezember 2017 online durch.