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VDI-Konferenz Trinkwasserhygiene & -installationen am 19. und 20. November 2019 diskutiert über neue Normen und Methoden für ein

06.11.2019 - Duschverbot in der Schulsporthalle, Legionellenalarm im Krankenhaus oder Altenheim: Immer wieder sind derartige Schlagzeilen in den Medien zu lesen. Die VDI-Konferenz Trinkwasserhygiene & -installationen am 19. und 20. November 2019 in Würzburg diskutiert über neue Normen und Methoden für einen sicheren Betrieb.

Nimmt die Konzentration von Legionellen in Trinkwasseranlagen überhand, drohen beim Einatmen schwere gesundheitliche Risiken. So können die stäbchenförmigen Bakterien die sogenannte Legionärskrankheit auslösen, eine schweren Form der Lungenentzündung. Umso wichtiger ist eine vorausschauende und sorgfältige Trinkwasserhygiene. Mit entsprechenden Methoden, dem aktuellen Stand der Technik, Erfolgsberichten aus der Praxis sowie mit den relevanten Neuregelungen aus VDI 6023 Blatt 1 und VDI 3810 Blatt 2 beschäftigt sich die VDI-Konferenz Trinkwasserhygiene & -installationen am 19. und 20. November  2019 in Würzburg.

Umfassende Hygienemaßnahmen auf Basis der aktuellen Regularien und Richtlinien sind unabdingbar, um eine einwandfreie Beschaffenheit des Trinkwassers zu gewährleisten. Fehler in der Planung, Betriebsführung und der Instandhaltung können dazu führen, dass die Anforderungen nicht immer erfüllt werden. Dann können u. U. Legionellen oder Pseudomonas aeruginosa, auch als Krankenhauskeim bekannt, Mensch und Umwelt ernsthaft gefährden. Mit hohem Praxisbezug berichten Referenten der VDI-Konferenz „Trinkwasserhygiene & -installationen“, mit welchen Methoden eine einwandfreie Trinkwasserqualität sicherzustellen ist, sowie welche Chancen und Risiken mit neuen technischen Verfahren einhergehen. So wird bspw. die Frage diskutiert, ob und in welchem Maß die Ultrafiltration zur Legio­nellen-Prophylaxe beiträgt. Außerdem wird das Umweltbundesamt seine Bewertungsgrundlagen für verschiedene Materialien und Werkstoffe vorstellen, die in Kontakt mit Trinkwasser kommen.

Ein Augenmerk gilt auch aktuellen Regularien. Die Leiter der Konferenz, die maßgeblich an der Entwicklung der neuen VDI 6023-1 und VDI 3810-2 (beide im Entwurf) beteiligt sind, werden zu den Neuregelungen Stellung nehmen. Die VDI-Richtlinie 3810 Blatt 2 beschreibt das bestimmungsgemäße Betreiben und Instandhalten von Trinkwasser-Installationen gemäß der Trinkwasserverordnung, einschließlich der planerischen Voraussetzungen. Die Richtlinie vermittelt, wie sich mikrobiologische, chemische oder physikalisch-chemische Veränderungen des Trinkwassers in Anlagen wirkungsvoll vermeiden lassen. Praxisberichte der Vertreter öffentlicher und industrieller Liegenschaften geben zudem konkrete Anregungen und Hinweise für die eigene Arbeitspraxis. Die VDI-Konferenz spricht alle Beteiligten an, die direkt ins Thema Trinkwasserhygiene involviert sind – vom Anlagenbetreiber über Planer und Behördenvertreter bis hin zu Vertreten unabhängiger Institute.

Zu den inhaltlichen Schwerpunkten der Konferenz zählen außerdem:

  • Zusammenhang zwischen Trinkwassertemperatur und Hygiene
  • Neue Entwicklungen zur Erhaltung der richtigen Kaltwassertemperatur
  • Ultrafiltration zur Legionellen-Prophylaxe – ­Chancen und Risiken
  • UBA-Bewertungsgrundlagen für Materialien
  • und Werkstoffe im Kontakt mit Trinkwasser
  • Probenahme und Gefährdungsanalyse
  • Die Trinkwasserverordnung im kommunalen ­Praxisalltag
  • Anforderungen der Trinkwasserhygiene in ­medizinischen Einrichtungen
  • Sicherstellung der Trinkwasserqualität in einer ­historisch gewachsenen Industrieliegenschaft

Termin und Ort:
19. – 20. November 2019
Würzburg, Novum Conference & Events

Anmeldung und Programm unter
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