Informationstechnologie

Realworld one: Headup-Display und virtuelle Realität im Dienste der Wissenschaft

#achema2018 – Die Thematik von VR-Technologien ist den meisten Menschen aus dem Unterhaltungssektor bekannt. Seit Kurzem ist VR und Augmented Reality in den Bereich der Wissenschaft und Forschung eingetreten. Die Firma Realworld one demonstriert diese Technologie nun auf der Frankfurter Achema 2018.

Der wahre Nutzen ist unübersehbar. Mit VR wird es zukünftig möglich sein, technisch-chemische Geräte und Anlagen der ganzen Welt vorzustellen, ohne die Anlage von Ort zu Ort zu transportieren. Videokonferenzen und wissenschaftliche Vorträge werden mit VR ein neues Niveau erreichen, weil diese interaktiver und anwendungsnäher sind. Außerdem wird es möglich sein, chemische Prozesse und Apparaturen bis auf das kleinste Detail zu simulieren. Studenten und Personal können künftig in der virtuellen Welt an den notwendigen Geräten üben und forschen, ohne diese zu gefährden.

Eine weitere Methode von Realworld one ist die Augmented Reality, welche auf der Software von Labworldsoft 6 basiert. Damit lässt sich über eine Recheneinheit das gesamte Labor mit allen Anlagen vernetzen und über eine Spezialbrille in Echtzeit überwachen und steuern. Damit soll die Arbeit im Labor komfortabel sein. Man sieht Temperaturverläufe, Einstellungen und Prozesszustände durch einen einfachen Blick in Richtung der notwendigen Apparatur.

Das Entwicklerteam hat innerhalb kürzester Zeit großes Interesse vieler chemischer Unternehmen wie IKA, Shimadzu oder Mettler Toledo geweckt. Deren Anlagen sind bereits in die Software integriert. Es lässt sich hoffen, dass die VR/AR-Technologie in sehr naher Zukunft eine große Rolle in der chemischen Industrie spielen wird sowie in der Forschung großflächig eingesetzt werden kann.