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Covid-19-Dashboard von Esri hilft in der Krise

Geoinformationen und Tools unterstützen in Covid-19-Zeiten

15.06.2020 - Nur wer den räumlichen Kontext kennt, trifft gesicherte und nachhaltige Entscheidungen.

Nur wer den räumlichen Kontext kennt, trifft gesicherte und nachhaltige Entscheidungen. Es gibt wohl kaum jemanden, der es noch nicht kennt: das Covid-19-Dashboard von Esri, das in Zusammenarbeit mit dem Robert-Koch-Institut entwickelt wurde und heute bis zu 170.000 Mal pro Stunde aufgerufen wird. Dieses Dashboard zeigt die aktuelle Verbreitung von Infektionsfällen in Deutschland. Das RKI nutzt es für die räumliche Darstellung der Infektionszahlen, um Krisenstäbe und die Öffentlichkeit zu informieren.

Auf internationaler Ebene wird die Covid-19-Ausbreitung in dem Dashboard der Johns Hopkins University veranschaulicht, welches wiederum auf Kennzahlen der WHO beruht. Beide Dashboards eröffnen Visualisierungs-, Analyse- und Handlungsoptionen für den öffentlichen und privaten Sektor.

Visualisierung: Wie ist die räumliche Darstellung der Krisenlage?
Geoinformationen ermöglichen eine räumliche Darstellung der Krisenlage und bieten Entscheidungsträgern eine erweiterte Perspektive. Dadurch können sowohl politische als auch strategisch-operative Entscheidungen getroffen werden, z. B. um die Gesundheit und Sicherheit der Mitarbeitenden und Subunternehmen während der Coronavirus-­Pandemie sicherzustellen. So führen einige Unternehmen regelmäßige Fiebermessungen an Ihren Werkstoren durch.
Das heißt: Durch eine strukturierte Visualisierung der geographischen Lage werden in einem Dashboard wichtige Kennzahlen und Bezugsgrößen für Entscheider, Fachleute und die Öffentlichkeit analysierbar. Der Einsatz von Ressourcen lässt sich so effizienter gestalten.

Kombination: Wie gehen Unternehmen, Versicherungen und Politik präventiv gegen Covid-19 vor?
Die Kombination und die Visuali­sierung von Daten aus unterschiedlichen Quellen auf einem Dashboard machen die Ausbreitung des Corona­virus besser nachvollziehbar.
Dies ermöglicht präventives Handeln: Unternehmen ergreifen Schutzmaßnahmen für das Personal und prüfen, wo ihre Lieferketten betroffen sind oder sein werden. Versicherer analysieren auf dieser Datenbasis, wie sich das Ansteckungsrisiko in bestimmten Gebieten entwickeln könnte. Das Gesundheitswesen kann besser planen, wo die Kapazitäten rechtzeitig aufgestockt werden müssen. Und Industrieunternehmen prüfen mögliche Ausfälle ihrer Lieferanten in bestimmten Regionen und suchen nach alternativen Zulieferern in weniger stark betroffenen Regionen.

Analyse: Welcher Lieferant ist in welcher Region von der Pandemie betroffen? Woher weiß ich schon heute, wo Corona morgen ist?
Datenanalysen helfen, schnell auf das Auftreten von Covid-19-Fällen zu reagieren und die Infektionsketten zu unterbrechen.
Hinzu kommt: Wer globale Verkehrswege und Reiseströme vor Augen hat und Bevölkerungsdichten kennt, weiß, wo sich potenzielle Verbreitungswege und Risikogebiete befinden.
Die Folge: Unternehmen passen ihr Supply Chain Management an, die Politik richtet Untersuchungsstationen ein und spricht Empfehlungen für Großveranstaltungen aus und Industrie und Versicherungen leiten Schlüsse für das Risikomanagement ab.

Risk Management & Business Continuity Lösungen
Neben der reinen Visualisierung der aktuellen Infektionsfälle über Dashboards bietet Geocom als Esri Partner mit seinen Risk Management und Business Continuity Lösungen (RMBC) darüber hinaus Tools auf Basis der führenden GIS Technologie von Esri an, die sämtliche Prozesse innerhalb der Lieferkette abbilden und analysieren.
Die Echtzeitdaten der weltweiten Covid-19-Verbreitung können mit den Daten zu den Lieferketten des jeweiligen Unternehmens in Beziehung gebracht werden, so dass sich Risiken an den eigenen Unternehmensstandorten sowie an Lieferantenstandorten antizipieren und durch geeignete Maßnahmen abschwächen lassen.
Ausfallrisiken von Zulieferern aufgrund der Pandemie können in Echtzeit abgebildet werden. Mittels der Risk Management Tools kann kurzfristig eine Bewertung der Lieferkettenexposition von Unternehmen vorgenommen werden, gefolgt von einer mittelfristigen Risikominderung. Probleme in der Lieferkette, die durch die Ausbreitung der Pandemie verursacht werden und die die Lieferung und Produktion von Waren beeinträchtigen, können schnell sichtbar gemacht werden. So lässt sich einschätzen, ob Lieferanten in bestimmten Regionen ihren Geschäftsbetrieb überhaupt noch aufrechterhalten können.
Auf diese Weise entsteht die größtmögliche Transparenz in der Versorgungskette. Die kontinuierliche Überwachung der Lieferketten ermöglicht es vielen Unternehmen, rasch und proaktiv zu handeln. So können Produktionsausfälle durch schnelle Reaktionszeiten und abgestimmte Maßnahmenkataloge im Falle eines Risikoeintritts reduziert oder sogar ganz vermieden werden.

Kommunikation: Wie lassen sich wichtige Informationen schnell verbreiten?
Dashboards und Tools auf Basis der Esri ArcGIS Plattform stellen unterschiedliche Datenlayer und damit alle wichtigen Informationen rund um Krisenherde wie das Coronavirus verständlich auf einen Blick bereit – auf dem Desktop und dem Handy. Das verbessert den Austausch zwischen Mitarbeitenden, Bürgerschaft, Verwaltung und Politik. Alle sind darüber informiert, ob Schulen und Kindergärten geschlossen bleiben, ob die Region um mein Werk betroffen ist, ob die Produktion heruntergefahren wird oder ob Mitarbeitende zuhause bleiben müssen.

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