Mess- & Automatisierungstechnik

Design- und Implementierungsprozess vereinfacht

Batch Management

Die OpreX Batch Solution beseitigt Überschneidungen zwischen PLS und MES und erhöht die Effizienz in allen Phasen des Anlagenlebenszyklus.

In vielen Bereichen der Spezialchemie, der pharmazeutischen Industrie sowie der Lebensmittel- und Getränkeindustrie werden die Produktlebenszyklen immer kürzer, während gleichzeitig die Produktvielfalt zunimmt. Die Hersteller von Batch-Produkten müssen nicht nur schnell neue Produkte entwickeln und liefern, sondern stehen auch vor der schwierigen Aufgabe, einen stabilen Anlagenbetrieb sicherzustellen und gleichzeitig mit Engpässen bei der Verfügbarkeit von erfahrenem Personal umzugehen.

Mit OpreX Batch Solution bietet Yokogawa jetzt ein integriertes Portfolio für Batch-Fertigungsprozesse an, das sowohl dem Standard ISA- 88 für die chargenorientierte Fahrweise (Batch Control) als auch dem Standard ISA-95 für die Integration von Unternehmens- und Betriebsleit­ebene (Enterprise Control System Integration) entspricht. Es beseitigt Überschneidungen zwischen dem Prozessleitsystem (PLS) und dem Manufacturing Execution System (MES) und erhöht die Effizienz in allen Phasen des Anlagenlebenszyklus – angefangen beim Design und Engineering über den eigentlichen Anlagenbetrieb bis hin zu Änderungen und Erweiterungen. Das System kann Produktionschargen mit zuvor festgelegten „Golden Batches“ vergleichen und die Anlagenbediener vor Ort alarmieren, wenn bei manuellen Eingriffen ein Fehler aufgetreten ist.

Rezepte verwalten

Zeitgleich kommt der Integrated Recipe Manager (IRM) als zentraler Bestandteil von OpreX Batch Solu­tion auf den Markt. Er bietet eine Engineering-Umgebung mit grafischen Werkzeugen und wiederverwendbaren Vorlagenmodulen, die zur effektiven Verwaltung von Batch-Steuerungssystemen und Masterrezepten in Batch-Management-Systemen verwendet werden können. Da das Systemdesign direkt in dieser Engineer­ing-Umgebung ausgeführt werden kann, maximiert der IRM auch die Effizienz der Abläufe, weil die aufwändige Erstellung von Dokumenten wie Anforderungsspezifikationen für Benutzer und funktionalen Designspezifikationen entfällt.

Der Design- und Implementierungsprozess von MES wird durch die Erfassung und Weitergabe von Know-how mithilfe von MES-Vorlagen vereinfacht. Sie beschleunigen MES-Design und -Implementierung, indem sie die typischen MES-Funktionen wie Rezeptur- und Auftragsverwaltung, Ausführungsmanagement, Berichtswesen oder Chargenrückverfolgung abdecken und die Integration mit verwandten Systemen ermöglichen.

Mit einem grafischen Ansatz, der auf erprobten, wiederverwendbaren Modulen basiert, vereinfacht der IRM das Rezeptur-Engineering und ermöglicht flexible Änderungen sowohl an Rezepten als auch an Formulierungen.

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