Logistik & Supply Chain

Industriepark Höchst: Erster Spatenstich für neues Gefahrstofflager

23.04.2021 - Mit dem ersten Spatenstich hat der Bau eines neuen Gefahrstofflagers im Industriepark Höchst begonnen.

Den symbolischen Akt haben Stadtrat Markus Frank, Wirtschaftsdezernent der Stadt Frankfurt, Jürgen Vormann, Vorsitzender der Geschäftsführung von Infraserv Höchst, sowie die Geschäftsführer der Infraserv Logistics, Andreas Brockmeyer und Klaus Alberti, am Freitag, 23. April begangen und das Projekt auf den Weg gebracht. Infraserv Höchst, die Betreibergesellschaft des Industrieparks Höchst, investiert 34,9 Mio. EUR in das neue Lagergebäude, das im Südteil des Standortes errichtet wird.

Wichtig für Standortentwicklung und logistische Infrastruktur
Aus Sicht von Jürgen Vormann, Vorsitzender der Geschäftsführung von Infraserv Höchst, ist der Lagerneubau ein wichtiger Meilenstein für die Weiterentwicklung des Standortes, durch den auch die Wettbewerbsposition von Infraserv Logistics nachhaltig gestärkt wird.
„Ein großer dynamischer Standort wie der Industriepark Höchst braucht ein leistungsfähiges Gefahrstofflager“, sagte Vormann und erläuterte weiter: „Ganz wichtig ist bei diesem Projekt, dass wir signifikant in Digitalisierung, modernste Sicherheits- und Steuerungstechnologie investieren und die Effizienz unserer Prozesse steigern können.“

Chancen für die Digitalisierung von Prozessen durch den Neubau
Betrieben wird das neue Gefahrstofflager von der Infraserv Logistics. Die hundertprozentige Tochtergesellschaft von Infraserv Höchst erbringt im Industriepark und an drei weiteren Standorten viele wertschöpfende Logistik-Services für Kunden, die überwiegend aus der Chemie-, Pharma- und Health Care-Branche kommen.
„Das neue Lager wird technologisch auf dem neuesten Stand sein und uns die Möglichkeit eröffnen, die Schnittstellen zu den Kunden beziehungsweise die Prozesse zwischen Produktion, Lager und Distribution noch transparenter, kundenorientierter, effizienter und wettbewerbsfähiger zu gestalten“, sagte Klaus Alberti, gemeinsam mit Andreas Brockmeyer Geschäftsführer der Infraserv Logistics. Mit dem Lagerneubau seien erhebliche Chancen für eine noch weiterreichende Digitalisierung von Prozessen verbunden.
Andreas Brockmeyer sieht einen wachsenden Bedarf an breit konzessionierten Gefahrgutlagerflächen im Rhein-Main-Gebiet: „Der Industriepark Höchst ist mit der vorhandenen Sicherheits-Infrastruktur und der zentralen Lage ein optimaler Standort für ein solches Lager. Mit den Möglichkeiten, die uns der Neubau bietet, und unserem breiten Servicespektrum sind wir als Unternehmen im Wettbewerb für die Zukunft hervorragend aufgestellt.“

Inbetriebnahme nach einem Jahr Bauzeit
Mit 220 m Länge, 75 m Breite und einer Höhe von 15 m Höhe bietet das neue Lager auf einer Grundfläche von 16.500 m² insgesamt rund 21.500 Palettenlagerplätze. Nach nur einem Jahr Bauzeit soll das Gefahrstofflager in Betrieb genommen werden. Der hochmoderne Neubau ersetzt und erweitert die bestehenden Gefahrstofflager-Kapazitäten am Standort. Durch kurze Wege und ein gleichzeitig für alle Lagerstandorte von Infraserv Logistics einzuführendes neues Lagerverwaltungsprogramm wird das neue Gefahrstofflager einen hocheffizienten und noch wirtschaftlicheren Betrieb ermöglichen.
Der Neubau ist in neun Brandabschnitte unterteilt, von denen vier speziell für temperaturgeführte Lagerung von Chemie-, Pharma- und Health Care-Produkten vorgesehen sind. Hier können zukünftig Gefahrstoffe oder pharmazeutische Produkte im Temperaturbereich von 2 bis 8°C bzw. im Bereich zwischen 15 und 25°C gelagert werden. Die Genehmigung für den Neubau im Industriepark Höchst erstreckt sich auf ein sehr breites Spektrum von Gefahrstoffen (Lagerklasse 2-6, 8-13 mit WGK 1-3).

 

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