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Dechema mit neuer Geschäftsführung und neuer Struktur

Andreas Förster folgt auf Kurt Wagemann

01.07.2021 - Andreas Förster hat am 1. Juli 2021 die Geschäftsführung der Dechema von Kurt Wagemann übernommen, der diese Position seit 2010 innehatte. Gleichzeitig erhält die Dechema-Geschäftsstelle eine neue Struktur mit zwei neuen Bereichsleitungen.

Andreas Förster war bisher stellvertretender Geschäftsführer und leitete zuvor die Abteilung Forschungsförderung und Tagungen. Der Dechema-Vorstand hatte ihn in seiner Sitzung im Juni 2020 einstimmig berufen. Seit 2009 war Förster zudem Geschäftsleiter von ProcessNet, der gemeinsamen Initiative von Dechema und VDI-GVC.

Kurt Wagemann wurde 1959 geboren und studierte Chemie an der Ludwig-Maximilian-Universität München. Seine Diplomarbeit fertigte er im Arbeitskreis von Gerhard Ertl an und promovierte anschließend am Max-Planck-Institut für Quantenoptik. 1989 trat er in die Dechema ein, wo er verschiedene Positionen in den Bereichen Forschungsplanung und Forschungsförderung bekleidete. Seit dem 1. Januar 2010 war er Geschäftsführer der Dechema.

Andreas Förster, geboren 1966, studierte Chemie in Würzburg und schloss dort 1996 auch seine Promotion am Institut für Physikalische Chemie ab. 1997 trat er in die Abteilung Forschungsförderung und Tagungen der Dechema ein, deren Leitung er 2008 übernahm.

Dechema-Geschäftsstelle erhält neue Struktur

Mit der Übernahme der Leitung der wissenschaftlichen Gesellschaft formuliert Förster eine klare strategische Ausrichtung. So sollen der Kern der Dechema, nämlich die inhaltliche Arbeit und die Vernetzung der Mitglieder, gestärkt, die finanzielle Basis gesichert und neue Geschäftsfelder erschlossen werden. Um diese Ziele zu erreichen, erhält die Dechema-Geschäftsstelle eine neue Struktur. Dabei werden alle wesentlichen Aktivitäten in zwei Bereichen gebündelt.

Die Leitung des Bereichs „Wissenschaft und Industrie“ übernimmt Kathrin Rübberdt, die Förster gleichzeitig als Geschäftsleiterin von ProcessNet, der gemeinsamen Initiative von Dechema und VDI-GVC, nachfolgt. Im Bereich „Wissenschaft und Industrie“ sind alle inhaltlichen Aktivitäten der Dechema gebündelt, die in thematisch ausgerichteten Fachbereichen bearbeitet werden. Angebote für Mitglieder und Community sollen so zukünftig noch transparenter gemacht und die Aktivitäten besser vernetzt werden. Zum Bereich gehört auch die Erweiterung bestehender bzw. Erschließung neuer Geschäftsfelder wie Datenbanken, Auftragsstudien oder Beratungsleistungen. Rübberdt bleibt vorübergehend bis zur Neubesetzung außerdem Leiterin der Kommunikation der Dechema. 

Den neuen Bereich „Services“ leitet Dirk Rühl. Sein Verantwortungsbereich umfasst alle Dienstleistungen und unterstützenden Funktionen vom Personalmanagement über Finanzen, IT, Gebäude- und Veranstaltungstechnik bis zur Veranstaltungsorganisation. Dadurch sollen Kostentransparenz und Serviceorientierung noch weiter verbessert werden, um sich sowohl intern als auch extern als professioneller Dienstleister für wissenschaftliche Gesellschaften optimal zu positionieren.

Die Dechema - Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie e.V. führt Fachleute unterschiedlicher Disziplinen, Institutionen und Generationen zusammen, um den wissenschaftlichen Austausch in chemischer Technik, Verfahrenstechnik und Biotechnologie zu fördern. Über 5.800 Ingenieure, Naturwissenschaftler, Studierende, Firmen und Institutionen gehören dem gemeinnützigen Verein an. Gemeinsam mit der Dechema Ausstellungs-GmbH ist er Veranstalter der Achema.

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