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Industrieservice für nachhaltigen Erfolg

22.04.2013 -

Industrieservice für nachhaltigen Erfolg – Thomas Töpfer, Vorstandsvorsitzender der Bilfinger Berger Industrial Services, über Strategien, Konzepte und Zukunftsaussichten des Unternehmens.

 

Herr Töpfer, die Bilfinger Berger Industrial Services erlebt unter Ihrer Führung seit drei Jahren eine fulminante Entwicklung. Worauf führen Sie diesen Erfolg zurück?

T. Töpfer: Ein wichtiger Schlüssel des Erfolgs ist unsere klare Unternehmensstrategie. Wir haben uns vor drei Jahren - noch unter dem Namen Rheinhold & Mahla - einem Leitgedanken verschrieben:

„Solutions for Industrial Services". Damit haben wir für unser Geschäftsfeld den Rahmen gesetzt. Wir betreiben heute ein auf Industriedienstleistung fokussiertes Geschäft und bieten unseren Kunden in der europäischen Prozessindustrie Lösungen und Servicemodelle für den gesamten Lebenszyklus ihrer Anlagen.

Unsere Konzepte für die industrielle Instandhaltung kommen bei unseren Kunden an, weil sie ihnen nachhaltig wirtschaftliche Vorteile bringen.

 


Was hat sich in den letzten Jahren aus Ihrer Sicht geändert?

T. Töpfer: Es wird immer deutlicher, dass das Thema Industrieinstandhaltung branchenübergreifend als Wettbewerbsfaktor wahrgenommen wird. Die Auftragsbücher sind entsprechend gefüllt.

Dies liegt nicht allein an der positiven Entwicklung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, sondern auch daran, dass die Industrieinstandhaltung als Stellschraube für höhere Produktivität und Qualität entdeckt wurde und das Marktinteresse signifikant gestiegen ist.

Wir haben neue Lösungen entwickelt, die es unseren Kunden ermöglichen, sich auf ihr Kerngeschäft zu konzentrieren und mit dem hohen Tempo der Innovationszyklen Schritt zu halten. Unsere Kunden fordern nicht nur Innovation in der Technik, sondern auch Effizienz.

Unser Part als Industriedienstleister ist es, dafür zu sorgen, dass die Vorteile neuer Technologien nicht durch Folgekosten in der Wartung und Instandhaltung aufgehoben werden.

Dazu leisten wir durch hohe Anlagenverfügbarkeiten und -sicherheit sowie durch Transparenz und Planbarkeit in der Instandhaltung einen wesentlichen Beitrag.

 


Wo steht Ihr Unternehmen heute?

T. Töpfer: Im vergangenen Jahr haben wir alle Rekorde gebrochen und unsere Leistung um über 30 % auf über 1,3 Mrd. € gesteigert. Dazu haben alle Regionen in Zentral, Nord-, Ost und Westeuropa gleichermaßen beigetragen.

Wir sind heute mit rund 15.000 Mitarbeitern so aufgestellt, dass wir einerseits die ganze Bandbreite der Leistungspalette von der Mechanik über Elektro-, Mess-, Steuerund Regeltechnik bis hin zu den Gewerken Isolierung, Gerüstbau und Korrosionsschutz aus einer Hand abdecken.

Eine unserer ganz großen Stärken aber sehe ich darin, dass wir neben der Leistungsbreite in der klassischen Instandhaltung durch spezifisches Branchen-Knowhow - für die Chemie- und Pharmaindustrie zum Beispiel im Bereich der Prozess- und Analysentechnik - eine Leistungsmatrix aufweisen, die im Markt einzigartig ist.

 


Was ist das Besondere Ihrer Lösungsansätze?

T. Töpfer: Wir verfolgen eine langfristige Kostenbetrachtung. Es geht uns nicht darum, dass uns der Kunde möglichst oft mit der Reparatur einer Anlage beauftragt, sondern im Gegenteil.

Wir profitieren davon, wenn unsere Kunden uns als strategischen Partner für Instandhaltung heranziehen, um langfristig wirtschaftlich zu arbeiten. Mit der Intensität der Zusammenarbeit steigt auch die Möglichkeit, Kosten zu sparen.

 


Welche Ziele haben Sie sich für die Zukunft gesetzt?

T. Töpfer: Unseren Wettbewerbsvorsprung weiter auszubauen und unsere Strategie am Markt entlang weiterzuentwickeln. Dies wollen wir durch die flächendeckende Durchdringung unserer europäischen Märkte in der Prozessindustrie und durch Erweiterung unseres Leistungsportfolios erreichen.

Dabei setzen wir auf internes und externes Wachstum sowie die Entwicklung neuer Lösungen und Konzepte. Die Vernetzung des im Unternehmen vorhandenen Know-hows bildet hier eine wichtige Säule.

Mit unseren hochkarätigen Netzwerken auf vielen fachlichen Ebenen haben wir den Finger immer am Puls der Märkte. Sie sind für uns wichtige „Think tanks", um neue Entwicklungen aufzunehmen und auf ihre Relevanz für unsere Strategie zu überprüfen.

 

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