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Anteile an Ostseepipeline wechseln Besitzer

18.02.2010 -

GDF Suez steht einem Pressebericht zufolge kurz davor, fünfter Aktionär des Ostseepipeline-Betreiberkonsortiums Nordstream zu werden. Eon sei bereit, 4,5% seiner Anteile an die Franzosen zu verkaufen, berichtete das "Manager-Magazin" unter Berufung auf Unternehmenskreise. Die beiden Konzerne hätten sich bereits geeinigt. Weitere 4,5% soll GDF Suez von der BASF-Tochter Wintershall bekommen, so dass die Franzosen GDF Suez am Ende auf 9% kämen.
Das Betreiberkonsortium für die Ostseepipeline vom russischen Wyborg nach Greifswald wird von Gazprom dominiert. Der russische Gasriese hält 51% an Nord Stream. Die deutschen Energiekonzerne BASF Wintershall und Eon besitzen jeweils 20, die niederländische Gasunie (Niederlande) 9%. Der Bau soll im April beginnen. Eon will in diesem Jahr durch Beteiligungsverkäufe rund 4 Mrd. € einnehmen.
Die Franzosen wollten eigentlich beim Konkurrenzprojekt Nabucco einsteigen. Diese Pipeline, über deren Bau die Investoren in diesem Jahr entscheiden wollen, soll einmal Erdgas vom Kaspischen Meer über die Türkei und unter Umgehung von Russland bis nach Westeuropa befördern. Am Nabucco-Konsortium sind unter anderem die Energiekonzerne RWE und OMV sowie Gesellschaften aus den Durchleitungsländern beteiligt. Die Aufnahme von GDF Suez sei damals am Widerstand der Türkei gescheitert, berichtet das Manager-Magazin. Nun wollten die Nabucco-Verantwortlichen statt der Franzosen den Mailänder Energieversorger Edison aufnehmen.

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