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BASF mit Licht und Schatten

Deutlich höheres Ergebnis im Chemiegeschäft, Öl- und Gasgeschäft unter Vorjahresquartal

27.07.2016 -

Im 2. Quartal 2016 hellte sich die Konjunktur aus Sicht der BASF etwas auf. Anzeichen dafür seien der Anstieg des Ölpreises sowie eine leichte Steigerung der Nachfrage seit Ende März. „Wir verzeichneten eine robuste Nachfrage insbesondere aus der Automobil- und Bauindustrie. Nichtsdestotrotz bleibt das gesamtwirtschaftliche Umfeld schwer zu berechnen“, sagte Dr. Kurt Bock.

Der Umsatz der Gruppe sank im 2. Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 24% auf 14,5 Mrd. EUR. Zwei Drittel des Rückgangs entfallen auf Portfolioeffekte (minus 16%). Maßgeblich hierfür war die Devestition des Gashandels- und Gasspeichergeschäfts im Rahmen des Ende September 2015 erfolgten Tauschs von Vermögenswerten mit Gazprom. Zudem führten niedrigere Rohstoffpreise vor allem bei Chemicals zu rückläufigen Verkaufspreisen (minus 7%). Zum leichten Absatzwachstum (plus 2%) trugen alle Segmente bis auf Agricultural Solutions bei. Im Chemiegeschäft – es umfasst die Segmente Chemicals, Performance Products und Functional Materials & Solutions – stiegen die Mengen um 4%. Alle Bereiche verzeichneten negative Währungseffekte (minus 3%).

Das Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) vor Sondereinflüssen nahm im 2. Quartal gegenüber dem starken Vorjahresquartal um 336 Mio. EUR auf 1,7 Mrd. EUR ab. Ein deutlich höheres Ergebnis im Chemiegeschäft konnte die signifikant geringeren Beiträge von Oil & Gas nicht kompensieren. Das EBIT nahm, verglichen mit dem Vorjahresquartal, um 321 Mio. EUR auf 1,7 Mrd. EUR € ab. Der Jahresüberschuss nach Anteilen anderer Gesellschafter verringerte sich um 173 Mio. EUR auf 1,1 Mrd. EUR. Das Ergebnis je Aktie lag im 2. Quartal 2016 bei 1,19 EUR, nach 1,38 EUR im Vorjahreszeitraum. Das um Sondereinflüsse und Abschreibungen auf immaterielle Werte bereinigte Ergebnis je Aktie betrug 1,30 EUR (Vorjahresquartal: 1,49 EUR).

Für 2016 erwartet das Unternehmen weiterhin herausfordernde Rahmenbedingungen und erhebliche Risiken. Die Erwartungen bezüglich der weltweiten wirtschaftlichen Entwicklung für 2016 bleiben unverändert.

„Wir bestätigen unsere Prognose 2016 für Umsatz und EBIT vor Sondereinflüssen: Den Absatz wollen wir steigern. Vor allem infolge der Devestition des Gashandels- und Gasspeichergeschäfts sowie der gesunkenen Öl- und Gaspreise wird der Umsatz der Gruppe jedoch deutlich sinken. Wir erwarten nach wie vor ein EBIT vor Sondereinflüssen der Gruppe, das leicht unter dem Wert von 2015 liegt“, sagte Bock.

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