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Bauern sehen Ertragschancen für Amflora skeptisch

12.03.2010 -

Die Bauern in Deutschland sehen wenig wirtschaftliche Chancen für den Anbau der Gen-Kartoffel Amflora des Chemiekonzerns BASF. Die Kartoffel biete keine attraktiven Chancen vom Ertrag und von der Anbautechnik her, sagte der Generalsekretär des Deutschen Bauernverbands, Helmut Born. Das sei nicht wirtschaftlich. Die EU-Kommission hatte in der vergangenen Woche grünes Licht für den kommerziellen Anbau der genveränderten Kartoffel gegeben, die zur Stärkegewinnung und nicht zum Verzehr vorgesehen ist.

Der Bauernverband beurteilt die Pläne der EU-Kommission skeptisch, dass die Mitgliedstaaten mehr Freiheit über den Anbau von Gentechnik bekommen sollen. «Die Entscheidung über den Anbau fällt letztendlich der Markt», sagte Born. Nach wie vor gebe es aber eine mehrheitliche Ablehnung bei den Verbrauchern. Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) unterstützt die Überlegungen der EU-Kommission, will dies aber mit den Bundesländern und dem Bundestag besprechen.

Mit Skepsis sehen die Bauern auch Pläne der schwarz-gelben Koalition, dass Solaranlagen auf Ackerflächen bis auf Ausnahmen von Mitte 2010 an nicht mehr unterstützt werden. «Für die Landwirte ist es gut, dass sie Alternativen haben für eine Nahrungsmittelproduktion, die offenbar nicht mehr die Kosten trägt», sagte Born. «Ich möchte nicht, dass da ein Verbot kommt.» Er hält die Solar-Subventionen allerdings derzeit für zu hoch und sprach von einer Verzerrung gegenüber dem Anbau beispielsweise von Getreide.

 

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