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Brenntag mit stabilem Ergebnis

09.05.2016 -

Brenntag hat im ersten Quartal 2016 ein starkes Wachstum beim Bruttoergebnis vom Umsatz verzeichnet. Akquisitionen, Diversifizierung und die insgesamt exzellente Marktpositionierung konnten die Schwächen im Öl- und Gassektor und des industriellen Umfelds in Nordamerika ausgleichen. Insgesamt lagen die Quartalsergebnisse im Rahmen der eigenen Erwartungen.

Im ersten Quartal 2016 lagen die Umsatzerlöse von Brenntag mit 2.580,1 Mio. EUR auf dem Niveau des Vorjahresquartals (+0,2% wie berichtet). Eine starke Entwicklung verzeichnete das Unternehmen bei der bedeutenden Kennzahl Bruttoergebnis vom Umsatz: Es wurde auf 586,6 Mio. EUR gesteigert, was einem deutlichen Plus von 5,3% entspricht (+6,2% auf Basis konstanter Wechselkurse). Das operative EBITDA blieb mit 192,1 Mio. EUR nahezu unverändert gegenüber dem Vorjahresquartal (-1,5% wie berichtet; -0,7% auf Basis konstanter Wechselkurse). Hier wirkte sich vor allem die anhaltende grundlegende Schwäche des nordamerikanischen Öl- und Gasgeschäfts negativ aus.

Das Ergebnis nach Steuern erreichte im ersten Quartal 2016 66,0 Mio. EUR und lag damit unter dem Wert des Vorjahresquartals von 91,2 Mio. EUR. Der Rückgang geht im Wesentlichen auf einen Einmaleffekt resultierend aus der Abwertung der lokalen Währung in Venezuela im ersten Quartal 2016 zurück. Daraus leitet sich ein auf die Brenntag-Aktionäre entfallendes Ergebnis je Aktie von 0,43 EUR ab.

Der Free Cashflow war im ersten Quartal 2016 erneut stark und befand sich mit 131,2 Mio. EUR auf einem hohen Niveau. Das Ergebnis lag wie erwartet unter dem sehr guten Wert des Vorjahreszeitraums (161,0 Mio. EUR).

Vorstandsvorsitzender Steven Holland: „Das erste Quartal 2016 ist insgesamt im Rahmen unserer Erwartungen verlaufen. Vor allem die starke Entwicklung beim Bruttoergebnis vom Umsatz zeigt, dass die Gruppe insgesamt einen exzellenten Marktzugang hat und strategisch sehr gut aufgestellt ist. In Nordamerika war unser Geschäft durch die anhaltend geringe Nachfrage insbesondere aus dem Öl- und Gassektor im Zuge eines weiterhin niedrigen Ölpreises erneut stark belastet. Die erhebliche Abwertung der Währung hat die Erträge in Venezuela auf null reduziert. Die Integration der zuletzt akquirierten Unternehmen hat für uns einen hohen Stellenwert und wir erwarten daraus stetig steigende Beiträge zur Ergebnisentwicklung.“