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Carl Zeiss Meditec weiter profitabel gewachsen

07.05.2019 -

In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2018/19 erzielte Carl Zeiss Meditec einen Umsatz von 667,2 Mio. EUR und legte damit um 8,7% (währungsbereinigt: +6,8%) im Vergleich zur Vorjahresperiode zu (Vj. 613,7 Mio. EUR). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg auf 110,4 Mio. EUR deutlich an (Vj. 88,2 Mio. EUR). Die EBIT-Marge legte zu und lag bei 16,5% (Vj. 14,4%).

„Wir haben unseren Wachstumskurs im ersten Halbjahr 2018/19 fortgesetzt - mit einem starken Beitrag durch neue Produkte und einem hohen Anteil wiederkehrender Umsätze“, sagt Vorstandsvorsitzender Ludwin Monz.

Die strategische Geschäftseinheit (Strategic Business Unit, SBU) Ophthalmic Devices steigerte den Umsatz nach den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2018/19 um 9,2% (wechselkursbereinigt: +7,4%) auf 490,7 Mio. EUR gegenüber 449,3 Mio. EUR im ersten Halbjahr 2017/18. Zu der Umsatzentwicklung trugen insbesondere die ungebrochen hohe Nachfrage nach Lasersystemen zur Sehschärfenkorrektur wie auch nach Geräten und Verbrauchsmaterialien für die Kataraktchirurgie bei.

Der Umsatz der SBU Microsurgery erhöhte sich um 7,4% (wechselkursbereinigt: +5,2%) auf 176,5 Mio. EUR gegenüber 164,4 Mio. EUR im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Die Umsätze mit Visualisierungssystemen für Neurochirurgen zur Behandlung von Tumoren und Gefäßerkrankungen entwickelten sich weiterhin erfreulich.

Der Umsatz in der Region EMEA wuchs um 10,7% (wechselkursbereinigt: +11,6%) auf 213,7 Mio. EUR (Vj. 193,5 Mio. EUR). Sowohl Deutschland, Frankreich als auch Spanien erzielten dabei gute Umsatzsteigerungen.

In der Region Americas lag der Umsatz nach den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres bei 180,9 Mio. EUR und somit leicht unterhalb des ersten Halbjahres 2017/18 (Vj. 181,6 Mio. EUR; -0,4%; wechselkursbereinigt -5,0%). Die Entwicklung ist vornehmlich auf Neuprodukteinführungen zu Beginn des Geschäftsjahres 2017/18 zurückzuführen, welche die Umsatzentwicklung in der Vorjahresperiode stark begünstigt hatten.

Weiteres Wachstum erzielte auch die Region APAC mit 14,0% (wechselkursbereinigt +12,3%) auf 272,6 Mio. EUR (Vj. 239,1 Mio. EUR). Die größten Beiträge kamen dabei erneut aus China und Südkorea.

Das operative Ergebnis (EBIT) stieg im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres deutlich an und erreichte 110,4 Mio. EUR (Vj. 88,2 Mio. EUR). Dieser Anstieg ist primär einer positiven Entwicklung des Produktmix mit einem hohen Anteil wiederkehrender Umsätze zuzuschreiben. Die EBIT-Marge erhöhte sich von 14,4% auf 16,5%. Bereinigt um Sondereffekte ergab sich ein Anstieg auf 16,8% (Vj. 14,7%). Der Gewinn pro Aktie erhöhte sich auf 0,65 EUR von 0,63 EUR im Vorjahr.

„Mit der Veröffentlichung der Halbjahresergebnisse können wir eine genauere Prognose für das laufende Geschäftsjahr abgeben“, sagt Ludwin Monz: „Für das Geschäftsjahr 2018/19 erwarten wir einen Umsatz in einer Bandbreite von 1.350 Mio. EUR bis 1.420 Mio. EUR. Aufgrund der starken EBIT-Marge im ersten Halbjahr passen wir unsere Erwartungen für das laufende Geschäftsjahr 2018/19 an und erwarten nun eine EBIT-Marge zwischen 15,0% und 17,5% (bisher: 14,0%-16,0%). Die Prognose zur mittelfristigen Entwicklung der EBIT-Marge wird im Rahmen der Veröffentlichung der Geschäftsjahresergebnisse 2018/19 unter Berücksichtigung der geplanten strategischen Investitionen in Forschung und Entwicklung erneut überprüft.