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Deutschlands Attraktivität als High-Tech Standort nur „befriedigend"

US-Firmen bewerten Standort, ExxonMobil unter umsatzstärksten US-Firmen in Deutschland

30.09.2012 -

Bei einer von AmCham Germany durchgeführten Umfrage unter den in Deutschland aktiven US-Gesellschaften gaben die Unternehmen im Durchschnitt die Note 2,6 für Deutschlands Attraktivität als High-Tech Standort. Befragt wurden die Top-Executives der umsatzstärksten Firmen in Deutschland mit mehr als 50% amerikanischem Kapital. Beteiligt haben sich 31 Firmen. Als wichtigste Faktoren, die den Standort zu einem attraktiven High-Tech Standort machen, gaben die Unternehmen an: das Vorhandensein gut ausgebildeter Arbeitskräfte (84%) und die Lage des Standorts mitten in Europa (58%) und die vielfältige Industrielandschaft (55%). Die befragten Unternehmen sehen in der europäische Schuldenkrise und Fachkräftemangel den größten Handlungsbedarf (84% und 77%). Als andere Risiken für die Wirtschaft wurden genannt: hohe Energiekosten (39%), generell ungünstige Rahmenbedingungen (29%) und eine nachlassende Auslandsnachfrage (23%).
Zur Sicherung des High-Tech Standort Deutschlands in der Zukunft nannten die Unternehmen folgende Maßnahmen: Ermöglichen erleichterter Einwanderung von Fachkräften (Abbau bürokratischer Hürden) (50%), Kooperation zwischen Unternehmen und Schulen/Universitäten (50%) und innovationsfreundlichere Rahmenbedingungen (43%).

Zu der Frage, ob sie auch in Zukunft weitere Investitionen im High-Tech Sektor am Standort Deutschland planen, hat die Mehrheit (59%) der befragten Unternehmen dies bestätigt.
Deutschlands Attraktivität als High-Tech Standort Forschung, gute Ausbildung und Innovation sind die Schlüssel für neue Technologien, mehr Wachstum, Arbeitsplätze und somit Wohlstand. Daher ist es wichtig, dass das Land seine Spitzenstellung in Hochtechnologie-Bereichen wie Materialtechnologien, Produktionstechnologien, Energieeffizienz und Engineering behält bzw. weiter ausbaut. Innovationstätigkeit setzt einen gut entwickelten Wissenschaftsstandort voraus. Dieser sollte durch die Förderung von international sichtbarer Spitzenforschung sowie Nachwuchsförderung gestärkt werden.
Der Bedarf an gut ausgebildeten Arbeitskräften ist hoch und kann schon heute nicht immer gedeckt werden. Um den Fachkräftebedarf langfristig zu sichern und damit Unternehmen erfolgreiches Arbeiten zu ermöglichen, sollte einerseits auf die Zuwanderung qualifizierter Fachleute aus dem Ausland gesetzt werden aber auch das vorhandene Potential an Fachkräften und Frauen in Deutschland bestmöglich ausgeschöpft und entwickelt werden. Die Bundesregierung hat mit der "Blauen Karte EU" und mit der Anerkennung von im Ausland erworbenen Abschlüssen die Weichen für eine gesteuerte Zuwanderung gestellt.

Die vollständige Meldung finden Sie hier:

 

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