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Dr. Jürgen Hambrecht, BASF: 2007 war erneut ein Rekordjahr

15.11.2010 -

Durch organisches Wachstum und die sehr positive Entwicklung der erworbenen Aktivitäten, die einem Umsatz von 3,6 Mrd. € erzielten, hat die BASF-Gruppe 2007 einen Umsatz von fast 57,951 Mrd. € erzielt (+10,2% gg. Vj.). Das Ergebnis der Betriebstätigkeit, EBIT, vor Sondereinflüssen betrug 7,614 Mrd. € (+5,2% gg. Vj.). „Das ist eine großartige Leistung", sagte der BASF-Vorstandsvorsitzende Dr. Jürgen Hambrecht anlässlich der Bilanz-Pressekonferenz in Ludwigshafen. Für die weitere wirtschaftliche Entwicklung der BASF ist Hambrecht zuversichtlich: „Die ersten Wochen des neuen Jahres haben nahtlos an das Vorjahr angeschlossen. Unsere Auftragslage ist unverändert positiv, unsere Anlagen sind gut ausgelastet. Wir gehen deshalb von einer positiven Entwicklung der BASF-Gruppe auch im Jahr 2008 aus." Bei Annahme eines unveränderten Portfolios strebe die BASF an, so Hambrecht, den Umsatz des Vorjahres zu übertreffen und das EBIT vor Sondereinflüssen leicht über den hohen Vorjahreswert zu verbessern. „Wir wollen jährlich stärker als der Chemiemarkt wachsen und sind überzeugt, dass die BASF-Gruppe in jedem Jahr mindestens ihre Kapitalkosten verdienen wird."

Dieser positiven Einschätzung der Geschäftsentwicklung liegen folgende Annahmen zu Grunde:

  • Moderate Abschwächung des weltweiten Wirtschaftswachstums sowie der globalen Chemieproduktion (ohne Pharma) auf 2,8%.
  • Im Jahresverlauf sinkende Zinsen in den USA und moderate Folgereaktionen in Europa.
  • Ein US-$-Wechselkurs von durchschnittlich 1,45 US-$ pro € und
  • ein Ölpreis von 78 US-$ pro Barrel Brent im Jahresdurchschnitt 2008.

Mögliche Risiken sieht das Unternehmen in

  • einer anhaltenden Verunsicherung durch die weltweite Kreditkrise,
  • einer nachteiligen Entwicklung von Abnehmerbranchen, insbesondere der Bau- und Automobilindustrie,
  • einem zunehmenden Ungleichgewicht der Wechselkurse, konjunkturellen Risiken auf Grund eines weiterhin hohen Rohstoff- und insbesondere Ölpreisniveaus sowie einer Verschärfung geopolitischer Spannungen.

Ihre Maßnahmen zur Portfoliooptimierung, Effizienzsteigerung und Kostenreduzierung setzt die BASF konsequent fort. Auch 2008 bleibt es erklärtes Ziel, die Produktivität der BASF-Gruppe weiter zu verbessern, um so die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens langfristig sicher zu stellen.

Mit 2,9 Mrd. € hat BASF die bisher höchste Prämie auf ihre Kapitalkosten verdient und ist auch 2007 profitabel und stärker als der Markt gewachsen. Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit erreichte mit 5,8 Mrd. € das sehr hohe Niveau des Vorjahres. Dazu BASF-Finanzvorstand Dr. Kurt Bock: „Dieser solide operative Cashflow und unsere kerngesunde Bilanz sind wesentliche Stärken unseres Unternehmens."