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Drei Bieter buhlen um RWE-Tochter Dea

17.01.2014 -

Im Rennen um die RWE-Tochter Dea stehen Insidern zufolge drei Bieter in den Startlöchern. Die BASF-Tochter Wintershall, der russische Milliardär Michail Fridman und ein Konsortium des US-Finanzinvestors KKR mit der Kuwait Foreign Petroleum Exploration Company (Kufpec) wollten bis Montag jeweils ein Angebot für den Öl- und Gaskonzern einreichen, erfuhr Reuters von vier mit der Sache vertrauten Personen. Die Offerten lägen bei rund 4 Mrd. €. Finanzkreisen zufolge hatte der hochverschuldete Energieriese 5 Mrd. € für Dea einstreichen wollen. Die potenziellen Bieter wie auch RWE lehnten einen Kommentar ab.

Die RWE-Aktie büßte bis zum Mittag knapp 2% an Wert ein und war damit der größte Verlierer im DAX. Ein Händler kommentierte: "Der Preis scheint unterhalb des Marktwertes zu liegen. Das gefällt nicht so richtig." Unter Experten wird das vergleichsweise große Engagement der Dea im politisch krisengeschüttelten Ägypten als ein Problem beim Verkauf ausgemacht. Die Geschäfte in dem Land machten etwa zehn Prozent des Wertes von Dea aus, hatte ein Insider erklärt.

RWE-Chef Peter Terium hatte Dea im März vergangenen Jahres ins Schaufenster gestellt. Der durch die Atomwende unter Druck geratene und mit mehr als 30 Mrd. € verschuldete Konzern will mit dem Verkaufserlös Luft für Investitionen in Wachstumsfelder bekommen.

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