DuPont hat im 3. Quartal etwas weniger verdient, der Umsatz kletterte hingegen dank starker Nachfrage im Chemiegeschäft um 17% auf 7,0 Mrd. US-$. Der Gewinn lag mit 367 Mio. US-$ trotz des rückläufigen Pharmageschäfts nur leicht unter dem Vorjahreswert. Für das Gesamtjahr hob der Konzern das Gewinnziel an. Wachsen konnte DuPont in allen Regionen. Den größten Zuwachs verzeichneten die Amerikaner in der Region Asien-Pazifik. Der Umsatz stieg dort um fast ein Drittel im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Auf dem Heimatmarkt USA setzte das Unternehmen 17% mehr um. Dabei profitierte DuPont vor allem von einer weiter sehr hohen Nachfrage nach Materialien für die Photovoltaik und Halbleiterindustrie. Auch das Geschäft mit Chemiekalien lief weiterhin gut. Am schwächsten fiel das Wachstum bei Produkten für die Landwirtschaft aus. DuPont investierte in dieses Geschäftsfeld kräftig in die Forschung und rutschte deshalb dort noch stärker in die roten Zahlen. Deutlich weniger verdiente das Unternehmen zudem mit seinen Arzneimitteln. Die Patente von Cozaar und Hyzaar laufen demnächst aus. DuPont entwickelte beide Mittel gegen Bluthochdruck gemeinsam mit dem US-Pharmakonzern Merck & Co.