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Fuchs mit leichtem Umsatzrückgang

05.08.2019 -

Das erste Halbjahr 2019 verlief für Fuchs enttäuschend. Nach einem schwachen ersten Quartal in Europa und Asien hat der Umsatzrückgang im zweiten Quartal nun auch Nord- und Südamerika und damit alle wichtigen Märkte erfasst. Der gesunkene Umsatz führte bei planmäßig gestiegenen Kosten zu einem EBIT von 19% unter Vorjahr, das weit unter den Erwartungen lag. Dank der äußerst soliden wirtschaftlichen Basis konnte dennoch eine respektable EBIT-Marge von 12,1% erzielt werden.

Für das verbleibende Jahr geht man nicht von einer Verbesserung der globalen wirtschaftlichen Gesamtsituation aus und passt vor diesem Hintergrund die Prognose für das laufende Jahr deutlich nach unten an.

Maßnahmen zur Kostenreduktion wurden bereits getroffen. Wo immer möglich, sollen Ausgaben mit Augenmaß weiter reduziert und Personal zunächst nicht wie geplant weiter aufgebaut werden.

„Allen Widrigkeiten zum Trotz arbeiten wir jedoch weiter beherzt an der Basis für zukünftiges Wachstum: Die Modernisierung und Erweiterung unserer Werke wird ebenso fortgeführt wie unsere Initiative Fuchs 2025, die sich mit den Themen Kultur, Strategie und Struktur beschäftigt", so der Vorstandsvorsitzende Stefan Fuchs.

Fuchs Petrolub hat im ersten Halbjahr 2019 mit 1.296 Mio. EUR (1.311) einen leicht rückläufigen Umsatz verzeichnet (-1%). Neben der durch die ausbleibende Belebung der Automobilmärkte bedingten Schwäche, die den Regionen EMEA und Asien-Pazifik weiterhin zusetzt, wurde im zweiten Quartal auch die Region Nord- und Südamerika von einem Umsatzrückgang beeinflusst.

Die Ergebnisrechnung der ersten sechs Monate ist durch den rückläufigen Umsatz und dem planmäßigen Anstieg der Kosten im Rahmen des Wachstumsprogramms geprägt. Das EBIT liegt mit 157 Mio. EUR (193) um 19% unter Vorjahr. Das Ergebnis nach Steuern ist um 20% auf 112 Mio. EUR (140) gesunken. Das Ergebnis je Stammaktie sinkt somit im Vergleich zum Vorjahr von 1,00 EUR auf 0,80 EUR bzw. je Vorzugsaktie von 1,01 EUR auf 0,81 EUR.

Der freie Cashflow vor Akquisitionen liegt mit 16 Mio. EUR (85) deutlich unter Vorjahr. Gründe hierfür sind unter anderem das reduzierte Ergebnis und die gestiegenen Investitionen in Anlagevermögen in Höhe von 76 Mio. EUR (41).

Aufgrund des aktuell schwierigen globalen wirtschaftlichen Umfelds und der eingetrübten Aussichten für die zweite Jahreshälfte wird der Ausblick für das Gesamtjahr 2019 angepasst. Beim Umsatz geht das Unternehmen von einem leicht rückläufigen Umsatzwachstum in Höhe von -3% bis 0% aus (bisher +2% bis +4%). Beim EBIT (basierend auf EBIT 2018 einschließlich Sonderertrag) rechnet der Konzern mit einem Rückgang von -30% bis -20% (bisher -8% bis -5%). Trotz erschwerter Rahmenbedingungen wird das Investitionsprogramm für zukünftiges Wachstum und Effizienzsteigerungen in der Größenordnung von 180 Mio. EUR fortgesetzt.

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