News

Henkel erzielt Umsatz und Ergebnis auf Rekordniveau

11.03.2012 -

"2011 war erneut ein sehr erfolgreiches Jahr für Henkel. Trotz großer Herausforderungen in einem unsicheren wirtschaftlichen Umfeld haben wir unsere ambitionierten Ziele in vollem Umfang erreicht und zum Teil sogar übertroffen. Umsatz und Ergebnis sind so hoch wie nie zuvor", sagte Kasper Rorsted, Vorsitzender des Vorstands. "Ein wesentlicher Faktor für die starke Performance von Henkel war der weitere Ausbau der Position in den Wachstumsmärkten, in denen wir erneut zweistellig gewachsen sind. Wir haben 2011 große Fortschritte auf unserem Weg gemacht und die Weichen für unsere erfolgreiche Zukunft gestellt. Auf dieser Grundlage sind wir sehr zuversichtlich, unsere Finanzziele für das Jahr 2012 zu erreichen, die wir 2008 formuliert hatten." Mit Blick auf das Geschäftsjahr 2012 sagte Kasper Rorsted: "Das wirtschaftliche Umfeld bleibt eine Herausforderung, es ist heute deutlich volatiler als in der Vergangenheit. Wir müssen uns daher immer wieder anpassen, um schnell und flexibel auf ein verändertes Umfeld reagieren zu können. Insgesamt sehen wir Henkel aber gut gerüstet. Wir erwarten ein organisches Umsatzwachstum zwischen 3 und 5 %. Für die bereinigte EBIT-Marge rechnen wir mit einem Anstieg auf 14 % und für das bereinigte Ergebnis je Vorzugsaktie mit einer Verbesserung von mindestens 10 %." Im Geschäftsjahr 2011 hat Henkel den Umsatz in einem herausfordernden wirtschaftlichen Umfeld auf 15.605 Mio. € und damit um 3,4 % gegenüber dem Wert des Vorjahres gesteigert. Organisch, das heißt bereinigt um Wechselkurseffekte und Akquisitionen/Divestments, ist der Umsatz sogar um 5,9 % gestiegen.

Zu dieser positiven Entwicklung trugen alle Unternehmensbereiche bei, die ihre Marktanteile in den relevanten Märkten weiter ausgebaut haben. Der Unternehmensbereich Adhesive Technologies hat seinen Umsatz organisch um 8,3 % auf einen neuen Höchstwert von 7.746 Mio. €  gesteigert. Der Unternehmensbereich Kosmetik/Körperpflege setzte seinen starken Wachstumstrend der vergangenen Jahre fort und wuchs mit einer organischen Umsatzsteigerung von 5,4 %  deutlich stärker als der in weiten Teilen rückläufige Markt. Der Unternehmensbereich Wasch-/Reinigungsmittel erreichte in einem leicht rückläufigen Markt eine gute organische Umsatzsteigerung von 2,9 % . Das um einmalige Erträge, einmalige Aufwendungen sowie Restrukturierungsaufwendungen bereinigte betriebliche Ergebnis verbesserte sich um 9,0 % von 1.862 Mio. € auf 2.029 Mio. €. Zu dieser Verbesserung trugen alle drei Unternehmensbereiche bei. Das betriebliche Ergebnis (EBIT) lag mit 1.857 Mio. € 7,8 % über dem Vergleichswert des Vorjahres. Die bereinigte Umsatzrendite (EBIT-Marge) wurde trotz der deutlich gestiegenen Preise auf den Beschaffungsmärkten um 0,7 Prozentpunkte von 12,3 % auf 13,0 % gesteigert und erreichte damit den prognostizierten Wert. Die Umsatzrendite lag bei 11,9 % nach 11,4 %im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Das Finanzergebnis verbesserte sich um 16 Mio. € auf -155 Mio. €. Dies ist im Wesentlichen auf die niedrigere Nettoverschuldung zurückzuführen. Die Steuerquote betrug 24,6 € und lag damit um 1,8 Prozentpunkte niedriger als im Vorjahr. Der bereinigte Jahresüberschuss nach Abzug nicht beherrschender Anteile stieg gegenüber dem Vorjahr um 11,4 €  von 1.217 Mio. Euro auf 1.356 Mio. €. Der Jahresüberschuss lag bei 1.283 Mio. € gegenüber 1.143 Mio. € im Vorjahr. Nach Abzug nicht beherrschender Anteile in Höhe von 30 Mio. € lag der Jahresüberschuss bei 1.253 Mio. € (Vorjahr: 1.118 Mio. Euro). Das bereinigte Ergebnis je Vorzugsaktie (EPS) stieg um 11,3 %  auf 3,14 € gegenüber 2,82 € im Vorjahr. Unbereinigt lag das EPS bei 2,90 € gegenüber 2,59 € im Vorjahr.  Vorstand, Aufsichtsrat und Gesellschafterausschuss schlagen der Hauptversammlung vor, die Dividende je Vorzugsaktie auf 0,80 (Vorjahr: 0,72) Euro und die Dividende je Stammaktie auf 0,78 (0,70) € zu erhöhen. Das Verhältnis von Netto-Umlaufvermögen zum Umsatz lag bei 7,3 % und damit leicht über dem Niveau des Vorjahres. Die Nettoverschuldung zum 31. Dezember 2011 betrug 1.677 Mio. € und lag damit 666 Mio. € unter dem Vorjahreswert.