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HUM - Handling Unit Management

24.03.2011 -

HUM - Handling Unit Management: Die Logistik im Fokus Handling Unit Management mit EAN.
Unternehmen der chemischen Industrie sind Teil eines stetig komplexer werdenden logistischen Netzwerks. Durch die starke Verzahnung zu anderen Branchen wie Pharma, Automobil oder Lebensmittel steigen kontinuierlich die geschäftlichen sowie gesetzlichen Anforderungen an die chemische Industrie. Um trotz dieser Rahmenbedingungen noch wettbewerbsfähig zu bleiben, stellt die zwischenbetriebliche Materialflussoptimierung ein entscheidendes Mittel dar, um diese Situation zumindest zu kompensieren.

Ein anerkanntes Instrumentarium zur Steuerung derartiger Prozessketten ist das Handling- Unit-Management (HUM). Unter HUM versteht man eine physische Zusammenstellung von Packmaterialien (z. B. Palette, Karton, Container) und Waren, die transportiert, gelagert und verbraucht werden. Diese logistischen Einheiten werden innerhalb des gesamten Materialflusses über eindeutige Identifikationsnummern erkannt und per Scanning automatisiert verarbeitet. Damit die Identifizierung dieser Einheiten nicht nur in den internen Geschäftsprozessen sichergestellt ist, sollte insbesondere für die Optimierung der betriebsübergreifenden Geschäftsabläufe auf Standards zurückgegriffen werden. Damit können bilaterale Absprachen zwischen den Beteiligten minimiert werden. Das EAN.UCCSystem bietet eine Reihe von standardisierten Lösungen entlang der gesamten Supply Chain an. Hierzu zählt das Nummernsystem zur weltweit überschneidungsfreien Identifizierung von Packstücken bzw. „Handling units“, die Nummer der Versandeinheit (NVE) bzw. im internationalen Sprachgebrauch der Serial Shipping Container Code (SSCC). Die Nummer wird genutzt, um Transporteinheiten auf ihrem Weg durch die logistische Kette eindeutig zu kennzeichnen. Sie stellt sicher, dass es nicht zu Nummernüberschneidungen durch Kollision interner Packstückidentifikationen kommt. Die Vorteile der NVE liegen auf der Hand: _ Optimierung des Wareneinund -ausgangs _ Effiziente Steuerung und Dokumentation sämtlicher Warenbewegungen _ Möglichkeit der lückenlosen Verfolgung logistischer Einheiten, auch über Unternehmensgrenzen hinaus. Die gedankliche Verquickung der HU mit der NVE trägt dazu bei, dass damit das HUKonzept in ein ganzheitliches System eingebettet wird, welches über die reine Identifizierung hinausgeht. So können beispielsweise neben der Identifikation der Versandeinheit im ERP- oder Lagerhaussystem weitere Informationen auf den Packstücken warenbegleitend aufgebracht werden. Dies kann entweder in der bereits etablierten Form des EAN 128- Transportetiketts (Multi Industry Transport Label nach ISONorm) oder als RFID-Tag, dem Elektronischen Produkt Code (EPC Electronic Product Code), geschehen. Um diese Informationen elektronisch an den Geschäftspartner zu übermitteln, besteht die Auswahl zwischen den Nachrichtenstandards EANCOM und EAN.UCC-XML. Mit der HU bzw. der NVE kann ein Unternehmen erst dann die Rationalisierungspotentiale in der gesamten Breite erschließen, wenn diese in dem aufgezeigten Gesamtzusammenhang gesehen und abgebildet werden: Mit dem Zusammenspiel von NVE, EAN 128 oder EPC und den entsprechenden elektronischen Nachrichten in Form von EANCOM oder EAN.UCC-XML lässt sich durch die einheitliche Nutzung entlang der gesamten Supply Chain eine Win-Win-Situation für alle Beteiligen erzielen

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