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Inline-Thermoformen für Verpackungen: Die Herstellung von Kunststofftrays

15.08.2012 -

Inline-Thermoformen für Verpackungen. Die Herstellung von Kunststofftrays und Blistern in der Verpackungsmaschine bietet einen großen logistischen Vorteil. Die Folienrollen, aus denen die Trays geformt werden, beanspruchen weitaus weniger Lagerraum als vorgefertigte Formteile. Auch werden bei der Formwerkzeuggestaltung Details wie z. B. Entstapelhilfen nicht benötigt, was sich kostengünstig auswirkt. Wichtig für das Inline-Verpackungsverfahren ist die prozesssichere Arbeitsweise. Auf entstapelfähige Trays kann beim Thermoformen innerhalb der Verpackungslinie verzichtet werden und somit entfallen auch die damit behafteten Probleme. Es handelt sich also hierbei um eine Trayproduktion in der Verpackungsmaschine völlig von der Rolle.

Die von Schubert entwickelten Thermoform- und Siegel-/ Stanzaggregate TLM-T800/400 ermöglichen den Anwendern Verpackungsprozesse zu realisieren, bei denen geformt, befüllt, gesiegelt und gestanzt wird. Ebenso ist Formen, Stanzen, Befüllen und Kartonieren als Verfahrensweise möglich. Beide Verfahrensarten können in ein und derselben Maschine betrieben werden.

So können auf einer Schubert-TLM-Verpackungslinie für Pharmaanwendungen Ampullen in Klemmtrays gelegt werden. Auftragsbezogen ist das Versiegeln der Trays mit Deckelfolie möglich. Durch schnellen Formatwechsel ist aber auch das Verpacken von Vials in Trays möglich. Alle Trays können im weiteren Verlauf der Anlage ein- bzw. mehrlagig kartoniert werden. Selbst das Verpacken von Applikatoren, wie z. B. Inhaleren ist durch einfache Formatumstellung möglich.

Alle prozessrelevanten Bewegungen laufen, gesteuert von der Schubert VMS-Steuerung, servomotorisch ab. Die Prozessanalyse der Maschinensteuerung ermöglicht das Optimieren aller Parameter, wie z. B. Vorstreckstempelbewegung, Ablaufzeiten des Umformdruckes oder des Vakuums.

Die Kombination Siegeln und Stanzen oder auch nur das reine Stanzen mit Ultraschall ermöglicht der Verpackungsmaschine größte Formatflexibilität. Bei dem Verfahren wird maschinenseitig ein Sonotrodenteppich (400 x 300 mm) verwendet, unter dessen Fläche sich nahezu jedes Stanz- und Siegelbild unterbringen lässt.

Mit einer Frequenz von 20.000 mal in der Sekunde hämmert der Sonotrodenteppich auf den Folienverbund (Boden- und Deckelfolie), welcher auf einem Amboss, der als Gegenlager dient, ruht. Bei reinen Stanzanwendungen wird nur gegen die Bodenfolie gehämmert. Die Schwingungen erzeugen in den Fügeflächen Wärme. Die Siegelsichten schmelzen auf und verbinden sich. Die in den Amboss eingearbeitete Stanzlinie dringt aufgrund der Wärme mit geringem Kraftaufwand durch den Folienverbund und trennt so die Packung aus der Restfolie, dem Stanzgitter.

Die sich nun frei im Ambosswerkzeug befindlichen versiegelten Packungen bzw. gestanzten Trays werden mit einem TLMF2- Roboter entnommen und auf ein Ablageband oder in einen Vakuumtransporteur gegeben (Abb. 3). Wie bei Schubert Verpackungsmaschinen üblich lassen sich auch die Ambossund Thermoformwerkzeuge mit wenigen Handgriffen schnell wechseln. So machen diese Anlagen Sinn, wenn viele Produkte in viele verschiedene Formate verpackt werden sollen.

Kontakt:
Gerhard Schubert GmbH, Crailsheim
Tel.: 07951/400-0
Fax: 07951/8588
info@gerhard-schubert.de
www.gerhard-schubert.de

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