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J & J hebt Gewinnprognose

13.11.2009 -

Trotz Wirtschaftskrise und sinkender Umsätze hat der Johnson & Johnson im dritten Quartal den Gewinn gesteigert und seine Prognose für das laufende Jahr angehoben. „Uns gelingt es, trotz auslaufender Patente und des derzeitigen wirtschaftlichen Umfelds, solide Gewinne zu erwirtschaften", sagte Vorstandschef William Weldon. Die Zahlen fielen gemischt aus. Der Umsatz verfehlte die Erwartungen, der Gewinn lag hingegen dar­über. Zum Handelsstart verlor die Aktie 2,5 %. Die Erlöse des Konzerns sanken im abgelaufenen Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 5,3 % auf 15,1 Mrd. US-$. Der Konzern, der neben Arzneimitteln auch medizintechnische Produkte und Konsum-Artikel wie Penaten-Creme oder Listerine-Mundwasser herstellt, führte die negative Entwicklung unter anderem auf negative Währungseffekte sowie die wachsende Konkurrenz von Generika-Herstellern zurück. Dennoch gelang es dem Unternehmen, den Gewinn vor allem dank Kosteneinsparungen erneut leicht zu steigern. Unter dem Strich stand ein Überschuss von 3,3 Mrd. US-$. Das waren 1,1 % mehr als zwischen Juli und September 2008. Besonders heftig gebeutelt wurde Johnson & Johnson auf dem Heimatmarkt. In den USA gingen die Umsätze um 8,1 % zurück, im Ausland nur um 2,5 %. ­Allein die Pharmasparte musste einen Rückgang von 14,1 % auf 5,3 Mrd. US-$ hinnehmen. Der Umsatz im Konsumgüterbereich ging um 2,7 % auf 4 Mrd. US-$ zurück. Lediglich das dritte Konzernstandbein, die Medizintechnik, wies ein Wachstum von 2,3 % auf 5,8 Mrd. US-$ aus.