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Krankenkassen sehen Pharma als Partner

Janssen holt in Umfrage die Meinung der GKV ein

13.10.2011 -

Im Zeitraum Juni bis August 2011 wurden mit leitenden Mitarbeitern von 40 gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) umfangreiche Interviews geführt. Es ging darum zu untersuchen, welchen Stellenwert die GKV der Kooperation mit der Pharmaindustrie einräumt und welche Ziele mit der Zusammenarbeit verfolgt werden. Eruiert wurde ebenfalls, welche Kooperationen aus Sicht der GKV vorstellbar sind. Die meisten der Befragten geben an, aktuell bei konkreten medizinischen Themen zu verschiedenen Indikationen mit der Industrie zusammen zu arbeiten. Auf Platz zwei folgen bei rund zwei Drittel der Befragten Kooperationen zu neuen Versorgungsformen und -verträgen. 35 von 40 Befragten sehen in der Konzeption und partnerschaftlichen Umsetzung von Projekten eine verantwortungsvolle Aufgabe, die Pharmaunternehmen wahrnehmen können. „Als forschendes Gesundheitsunternehmen verstehen wir uns als Partner in der Versorgung und sehen uns durch diese Aussagen auf unserem Weg bestätigt", erklärt Dr. Ina Rudolph, Mitglied der Geschäftsführung von Janssen.


Drei Viertel der Interviewpartner sprechen der Industrie die Kompetenz zu, Impulse für eine qualitativ bessere Gesundheitsversorgung geben zu können. Auf die Frage, ob die Pharmaindustrie die gesundheitspolitischen Rahmenbedingungen mitgestalten können soll, reagierten die Befragten allerdings zurückhaltend. Hier wird offensichtlich befürchtet, dass der Einfluss der Arzneimittelhersteller zu stark werden könnte. „Für unsere zukünftige Arbeit ist das ein wichtiger Ansatzpunkt: Wir Unternehmen müssen uns weiter öffnen und auf die Partner im Gesundheitswesen zugehen, denn nur wer transparent agiert, kann eine vertrauensvolle Zusammenarbeit schaffen", kommentiert Rudolph. Aus Sicht der Krankenkassen wolle man mit der Kooperation, so die Umfrage, erstens die Kosten der Versorgung senken und zweitens die Qualität der Versorgung verbessern. Großes Potenzial wird gesehen, bei chronischen Erkrankungen gemeinsam mit der Industrie Behandlungsprogramme anzubieten, um die Therapietreue der Patienten (Adhärenz) zu verbessern. Über zwei Drittel können sich die Pharmaindustrie hier als attraktiven Partner vorstellen. „Je komplexer eine Erkrankung und das notwendige Therapieschema sind, umso mehr wird der Behandlungserfolg von einem nachhaltigen Therapiemanagement und einer guten Adhärenz bestimmt", so Dr. Ina Rudolph. „Seit vielen Jahren engagiert sich Janssen in unterschiedlichen Indikationen in der Adhärenzförderung. Aktuelles Beispiel ist ein zusammen mit Experten entwickeltes Adhärenzprogramm für Patienten mit chronischer Hepatitis C, damit sie zusammen mit der innovativen medikamentösen Therapie die bestmögliche Chance auf Heilung erhalten."

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