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K+S erhöht Investitionen für das neue Kaliwerk in Kanada

22.04.2013 -

K+S treibt den Aufbau des neuen Kaliwerkes in der kanadischen Provinz Saskatchewan kontinuierlich voran. Hierzu zählen auch die ingenieurtechnische Planung der großen Teilprojekte sowie deren Bewertung, die jetzt weiter fortgeschritten ist. Der Aufsichtsrat, stets zeitnah und eng in alle Phasen des Projektfortschritts eingebunden, stimmte heute der Entscheidung des Vorstands zu, das Investitionsbudget für das neue Werk auf 4,1 Mrd. kanadische Dollar (rund 3 Mrd. €) anzuheben. Die bislang veranschlagten 3,25 Mrd. kanadische Dollar basierten auf der im November 2011 erstellten Machbarkeitsstudie.

In die jetzt vorliegende Planung sind sowohl eigene Investitionen in die Infrastruktur, Modifizierungen von Anlagenkomponenten und der Infrastruktur als auch höhere Material- und Personalkosten eingeflossen. Die Anpassung des Budgets erfolgt in einem frühen Stadium der Bauphase. „Die zusätzlichen Erkenntnisse stärken Planbarkeit, Transparenz sowie Steuerung und damit unser Großvorhaben insgesamt", sagt der K+S-Vorstandsvorsitzende Norbert Steiner.

„Das neue Werk wird zukünftig die Ausgangsbasis vor allem für den Absatz in den aufstrebenden Wachstumsregionen in Asien und in Südamerika sowie auch in Nordamerika sein. Legacy stärkt die Wettbewerbsfähigkeit der K+S Gruppe und eröffnet uns attraktive Perspektiven für viele Jahrzehnte", betont Steiner. „In Legacy liegt ein wichtiger Teil der K+S-Zukunft. Das Projekt ist wirtschaftlich attraktiv und erfüllt unter Berücksichtigung aller der Wirtschaftlichkeitsrechnung zugrunde liegenden Daten nach wie vor die Renditeanforderungen des Konzerns, eine Prämie von 15% auf die Kapitalkosten vor Steuern zu verdienen".

Die K+S Gruppe verfügt über eine sehr solide Bilanzstruktur. Die Finanzierung soll überwiegend aus bestehender Liquidität, künftigen Cashflows, sowie durch Aufnahme weiteren Fremdkapitals sichergestellt werden. „Die Dividendenpolitik des Unternehmens bleibt von der Entscheidung, die Investitionen zu erhöhen, unberührt.", so Steiner abschließend.
Mit einer nun im Sommer 2016 erwarteten Inbetriebnahme geht das Unternehmen unverändert davon aus, dass an dem neuen Standort Ende 2017 die Zwei-Millionen-Tonnen-Marke bei der Produktionskapazität erreicht wird. Anschließend wird der schrittweise Ausbau der Jahreskapazität auf 2,86 Mio. t/a Kaliprodukte erfolgen. Bislang war das Unternehmen von einem Anlaufen der Produktion Ende 2015 ausgegangen. Die jährliche Produktionskapazität der bestehenden Standorte von K+S beträgt bis zu 7,5 Mio. t Kali- und Magnesiumprodukte.

Über das Legacy Projekt
Legacy ist ein Greenfield-Projekt zur Errichtung einer auf Solungsbergbau (Solution Mining) basierenden Kaliproduktion im Süden der kanadischen Provinz Saskatchewan. Mit Legacy wird K+S der einzige Kaliproduzent mit großen eigenen Produktionsstandorten auf zwei Kontinenten sein. Das neue Kaliwerk wird das deutsche Produktionsnetzwerk bedeutend ergänzen, die durchschnittlichen Produktionskosten reduzieren und die durchschnittliche Lebensdauer der K+S-Kalibergwerke verlängern. Zudem wird Legacy die internationale Wettbewerbsfähigkeit erheblich stärken, was im Ergebnis der gesamten K+S Gruppe zugute kommt.

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