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K+S: Umsatz und Ergebnis erwartungsgemäß schwächer

10.11.2016 -

„Wie erwartet, haben die niedrigeren Preise im Geschäftsbereich Kali- und Magnesiumprodukte sowie die andauernden Produktionseinschränkungen am Werk Werra Umsatz und Ergebnis im dritten Quartal stark belastet“, sagt der K+S Vorstandsvorsitzende Norbert Steiner. „Mittlerweile haben sich die Kaliumchloridpreise stabilisiert. Die Produktion am Werk Werra gestaltet sich aufgrund der begrenzten Versenkgenehmigung jedoch weiterhin sehr herausfordernd.“

Umsatz und operatives Ergebnis
In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres sank der Umsatz der K+S Gruppe um 22% auf 2,5 Mrd. EUR (Vj.: 3,2 Mrd. EUR). Neben einem niedrigeren Preisniveau im Geschäftsbereich Kali- und Magnesiumprodukte wirkten sich vor allem die Produktionseinschränkungen am Werk Werra aus. Der milde Winter 2015/16 führte zudem zu einer verhaltenen Voreinlagerung von Auftausalz. Positiv verlief dagegen das Geschäft mit Salzen für Verbraucher, die Lebensmittelindustrie sowie für Gewerbe- und Industrieanwendungen. Im dritten Quartal 2016 betrug der Umsatz der Gruppe 688 Mio. EUR (Q3/15: 891 Mio. EUR).

Auf Ebene des Ergebnisses konnten die Preis- und Mengeneffekte nicht vollständig durch Kosteneinsparungen aufgefangen werden. Das operative Ergebnis EBIT I sank daher in den ersten neun Monaten 2016 um 68% auf 202 Mio. EUR (9M/15: 628 Mio. EUR) und lag im dritten Quartal bei -31 Mio. EUR (Q3/15: 132 Mio. EUR).

Die Entsorgung der Produktions- und Haldenwässer ist weiter eng an der Wasserführung der Werra auszurichten. Wie viel zu welchem Zeitpunkt in den Fluss eingeleitet werden kann, wird durch die behördlich festgelegten Grenzwerte bestimmt; bei niedriger Wasserführung kann somit weniger eingeleitet werden. Trotz eines effizienten Abwassermanagements im Werk Werra unter Nutzung vorhandener Speicherbecken können weitere Produktionseinschränkungen für den Rest des Jahres nicht ausgeschlossen werden. Vor diesem Hintergrund ist nunmehr ein EBITDA in einer Spanne von 500 bis 560 Mio. EUR (bislang 500 bis 600 Mio. EUR) und ein EBIT I zwischen 200 und 260 Mio. EUR (bislang 200 bis 300 Mio. EUR) für das Gesamtjahr 2016 zu erwarten.

Mittelfrist-Prognose für 2020 bleibt bestehen
Trotz der zahlreichen Herausforderungen bleibt das Unternehmen optimistisch, ein Konzern-EBITDA von rund 1,6 Mrd. EUR im Jahr 2020 (2015: 1,1 Mrd. EUR) erreichen zu können. Die „Salz 2020“-Strategie befindet sich bereits auf einem sehr guten Weg, das EBITDA-Ziel von mehr als 400 Mio. EUR unter der Annahme eines Normalwinters zu erreichen. Im Geschäftsbereich Kali- und Magnesiumprodukte stimmt insbesondere das Legacy Projekt positiv. Die derzeitige Abschwächung im Kalimarkt wird als nicht nachhaltig angesehen, da die mittel- bis langfristigen Wachstumstrends nach wie vor intakt sind. Darüber hinaus erarbeitet das Unternehmen eine Vielzahl strategischer Initiativen, die zur Erreichung des Ziels beitragen sollen.

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