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Linde eröffnet neuen Luftzerleger mit Arcelor Mittal am Standort Eisenhüttenstadt

23.06.2017 -

Linde feierte am 22. Juni die offizielle Eröffnung einer neuen Luftzerlegungsanlage am Standort Eisenhüttenstadt. Rund 85 Mio. EUR hat das Unternehmen in das Projekt investiert. Mit dem Neubau setzen Linde und der Stahlkonzern Arcelor Mittal ihre erfolgreiche Kooperation in Eisenhüttenstadt fort. Die Anlage, die bereits Anfang 2017 in Betrieb genommen wurde, versorgt das Stahlwerk von Arcelor Mittal langfristig mit Sauerstoff und Stickstoff. Darüber hinaus stellt Linde in der neuen Anlage auch Flüssigprodukte in hoher Qualität für den regionalen Gasemarkt her – eine Kombination, die Maßstäbe in Sachen Energieeffizienz setzt. Mit dem Neubau unterstreicht das Unternehmen die strategische Bedeutung des Standorts für die Versorgung von Kunden in der Region.

Zur Eröffnung der Anlage hatte das Unternehmen Kunden und Geschäftspartner nach Eisenhüttenstadt geladen, darunter auch Pierre Jacobs, CEO der Arcelor Mittal Eisenhüttenstadt. Im Beisein von Albrecht Gerber, Wirtschaftsminister des Landes Brandenburg und Dagmar Püschel, Bürgermeisterin der Stadt Eisenhüttenstadt, haben Linde-Vorstandsmitglied Bernd Eulitz und Olaf Reckenhofer, Geschäftsleiter Linde Gas Region Central Europe, die Anlage am Mittag feierlich eröffnet.

„Die neue Luftzerlegungsanlage ist eben nicht nur eine neue Produktionsstätte, sondern ein hervorragender Beitrag zur Verbesserung der Energieeffizienz und zur Reduzierung der CO2-Emissionen. Sie trägt auf diese Weise zur Sicherung unseres Standortes im Regionalen Wachstumskern Frankfurt (Oder)/Eisenhüttenstadt bei.“, so Pierre Jacobs, CEO Arcelor Mittal Eisenhüttenstadt über den neuen Luftzerleger.

„Wir freuen uns, unsere langjährige erfolgreiche Zusammenarbeit mit Arcelor Mittal mit diesem On-site-Projekt in Eisenhüttenstadt weiter zu intensivieren“, sagte Bernd Eulitz, Mitglied des Linde-Vorstands.

Anlage mit hoher Kapazität und Energieeffizienz
Die Luftzerlegungsanlage (LZA) ist ausgesprochen leistungsfähig: Sie hat eine Nennleistung von ca. 30.000 Normkubikmetern gasförmigem Sauerstoff pro Stunde (Nm3/h). Dieser wird von Arcelor Mittal unter anderem bei der Roheisenproduktion zur Anreicherung der Prozessluft im Hochofen benötigt. Darüber hinaus kann die LZA mehr als 500 t der Flüssiggase Sauerstoff, Stickstoff und Argon pro Tag produzieren. Insbesondere die Energieeffizienz und Flexibilität der Sauerstofferzeugung im Stahlwerk wird durch diese Kombination von Gas- und Flüssiggasproduktion deutlich verbessert. Auch Linde wird die Anlage als große, energetisch günstige Flüssigquelle nutzen. Die in Eisenhüttenstadt hergestellten Gase genügen höchsten Qualitätsansprüchen. Die Anlage ist darauf ausgelegt, künftig auch medizinische Gase sowie Lebensmittelgase liefern zu können. Im Zuge des Neubaus wurde eine bereits bestehende LZA zugunsten der neuen, ausgesprochen energieeffizient arbeitenden Anlage am Standort stillgelegt.

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