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Linde investiert in China

13.03.2017 -

Linde baut über sein Elektronikgase-Joint Venture in China, Linde LienHwa, seine Aktivitäten in China und der Region Asien/Pazifik signifikant aus und investiert hierfür über 110 Mio. EUR. In diesem Zusammenhang wird Linde neue Produktionsanlagen zur On-site-Gaseversorgung von Schlüsselkunden in großen Fertigungs-Clustern für Halbleiter und Flachbildschirme in den östlichen und zentralen Provinzen Chinas errichten. Die Investitionen gehen mit zahlreichen langfristigen Verträgen zur Versorgung mit Elektronikgasen einher, die Linde mit neuen und bestehenden Kunden geschlossen hat.

„Diese bedeutende Investition unterstreicht unser großes Engagement als Gaseanbieter in China wie auch im gesamten asiatisch-pazifischen Raum und baut auf jüngste Projekte auf, wie die kürzlich erfolgte Eröffnung unseres Forschungs- und Entwicklungszentrums für Elektronik in Taichung (Taiwan). Asien ist eine wichtige Wachstumsregion für uns, in der wir auch künftig weiter investieren werden“, sagte Sanjiv Lamba, Mitglied des Vorstands der Linde und verantwortlich für das Gasegeschäft in der Region Asien/Pazifik.

Stan Tang, Präsident und General Manager von Linde LienHwa in China ergänzte: „Mit dem über 110-Millionen-Euro-Investment in neue On-site-Gaseproduktionsanlagen bekennen wir uns zum schnell wachsenden Elektroniksektor in China. Die jetzt abgeschlossenen Versorgungsverträge sind auch ein Beleg für das Vertrauen unserer Kunden in die Sicherheit, Qualität und Zuverlässigkeit unserer Gaseversorgungssysteme.“

Der internationale Branchenverband führender Halbleiterhersteller SEMI (Semiconductor Equipment and Materials International) schätzt, dass mehr als die Hälfte der neuen Investitionen in Halbleiterfabriken in den nächsten Jahren in China getätigt werden. Das Land fördert die Elektronikindustrie bereits erheblich über den National IC Industry Investment Fund. So wurden zwischen 2014 und 2017 rund 16,5 Mrd. EUR in den Ausbau der chinesischen Halbleiterindustrie investiert. Weitere 82 Mrd. EUR könnten über private Investoren und Lokalregierungen hinzukommen.

Linde LienHwa wird die neuen On-site-Anlagen gemeinsam mit der Linde Engineering Division errichten. Die Linde Spectra-N-Stickstoffgeneratoren arbeiten besonders effizient und weisen sehr niedrige Betriebskosten sowie eine hervorragende Umweltbilanz auf. Die neuen Aufträge umfassen den Bau von mehreren Anlagen mit einer kumulierten Produktionskapazität von über 110,000 Nm3/hr (Normkubikmeter pro Stunde) gasförmigem Stickstoff sowie weitere Flüssiggaseversorgungssysteme. Es ist geplant, dass alle Anlagen noch in diesem Jahr in Betrieb gehen werden.

Linde und seine Joint Venture-Partner in China versorgen derzeit mehr als ein Dutzend Elektronikproduzenten in den verschiedensten Bereichen wie Halbleiter, Solartechnologien, Displays und LEDs mit Gasen und dazugehörigen Versorgungssystemen. Linde deckt auch den wachsenden Bedarf an Elektronik-Spezialgasen (ESG) seiner Kunden in China ab. So produziert Linde große Mengen an wichtigen ESG’s wie Ammoniak (NH3) und Lachgas (N2O) in China, Südkorea und Taiwan, um die lokale und regionale Versorgungssicherheit zu gewährleisten.
 

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