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Merck erzielt 2016 Rekordumsatz und wächst weiter profitabel

09.03.2017 -

Merck hat das Geschäftsjahr 2016 mit Rekordzahlen abgeschlossen und ist weiter profitabel gewachsen. Umsatz und Gewinn stiegen deutlich. In allen drei Unternehmensbereichen wurden wichtige strategische Fortschritte erzielt.

„2016 war ein erfolgreiches Jahr für Merck. Im Healthcare-Bereich haben wir zwei Wirkstoffe zur Zulassung eingereicht. Im Life-Science-Bereich haben wir die Integration von Sigma-Aldrich zügig vorangetrieben. Bei der Realisierung der Synergien sind wir schneller und noch besser vorangekommen als erwartet. Gleichzeitig ist das Geschäft organisch beachtlich gewachsen. Performance Materials hat sich in einem anspruchsvollen Marktumfeld mit seinen vier starken Geschäften robust gezeigt. Unsere strategisch wichtige Marktführerschaft bei Displaymaterialien haben wir behauptet und neue Technologien gezielt vorangetrieben“, sagte Vorsitzender der Geschäftsleitung und CEO Stefan Oschmann.

Der Umsatz des Merck-Konzerns stieg 2016 kräftig um 17,0% auf 15,0 Mrd. EUR (2015: 12,8 Mrd. EUR). Das organische Umsatzwachstum von 3,2% wurde dabei von allen Regionen getragen. Der Zukauf von Sigma-Aldrich sorgte für ein akquisitionsbedingtes Umsatzwachstum von 16,4%. Negative Währungseffekte, die vor allem auf lateinamerikanische Währungen zurückgingen, wirkten sich hingegen mit –2,6% auf den Konzernumsatz aus.

Das operative Ergebnis (EBIT) stieg um 34,6% auf 2,5 Mrd. EUR (2015: 1,8 Mrd. EUR). Das EBITDA vor Sondereinflüssen, die wichtigste Ertragskennzahl des Unternehmens, stieg stark um 23,7% auf 4,5 Mrd. EUR und lag, getragen von den Unternehmensbereichen Healthcare und Life Science, deutlich über dem Vorjahr (2015: 3,6 Mrd. EUR).

Das Konzernergebnis wuchs 2016 um 46,1% auf 1,6 Mrd. EUR (2015: 1,1 Mrd. EUR). Zu dieser positiven Entwicklung trug auch der Gewinn aus der Veräußerung von Kuvan an BioMarin Pharmaceutical zum Jahresanfang 2016 bei.

Das Ergebnis je Aktie vor Sondereinflüssen stieg um 27,5% auf 6,21 EUR (2015: 4,87 EUR). Der Hauptversammlung am 28. April 2017 wird vorgeschlagen, die Dividende um 15 Cent auf 1,20 EUR je Aktie zu erhöhen. Damit hätte Merck seit 2009 seine Dividende jedes Jahr erhöht.

Die Zahlen für Umsatz, EBITDA vor Sondereinflüssen und Ergebnis je Aktie vor Sondereinflüssen liegen innerhalb der angehobenen Zielkorridore, die Merck letztmals im November 2016 mit Vorlage der Zahlen für das 3. Quartal bekanntgegeben hatte.

Die Nettofinanzverbindlichkeiten, die vor allem aus der Sigma-Aldrich-Akquisition stammen, hat Merck zum Ende des Geschäftsjahrs 2016 auf 11,5 Mrd. EUR reduziert (31.12.2015: 12,7 Mrd. EUR). Diesen Kurs wird das Unternehmen auch weiter konsequent fortsetzen. Zum Jahresende 2016 beschäftigte Merck weltweit 50.414 Mitarbeiter (31.12.2015: 49.613).