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Merck startet Bewerbungsphase für nächste Runde seines Accelerator-Programms

05.06.2019 -

Merck gibt den Bewerbungsstart für die nächste Runde seines Accelerator-Programms bekannt. Aufgefordert sind Startup-Unternehmen, die mit ihren Projekten entweder im Merck Innovation Center am Standort der Konzernzentrale in Darmstadt oder im China Innovation Hub in Schanghai an diesem globalen Programm teilnehmen können.

„Wir generieren neue Geschäfte, indem wir Innovationen vorantreiben, die thematisch über unsere gegenwärtigen Geschäftsaktivitäten hinausgehen“, sagte Isabel De Paoli, Leiterin Strategy and Transformation. „Die weltweite Zusammenarbeit mit Startups im Rahmen des Accelerator-Programms von Merck bietet spannende Möglichkeiten für zielführende Projekte, von denen alle Beteiligten profitieren. Die Startups erfahren Unterstützung seitens eines starken, kollaborationserfahrenen Partners, um ihre industrietauglichen Geschäftsprojekte voranzutreiben. Wir als Unternehmen erhalten im Gegenzug frische Anreize, um Innovationen jenseits unserer gegenwärtigen Aktivitäten weiterzuverfolgen. Mit vereinten Kräften können die Herausforderungen der Menschheit effektiver in Angriff genommen werden.”

Der Merck Accelerator mit Programmen in Deutschland und China ist die Schnittstelle zwischen Startup-Unternehmen und Innovationsprojekten von Merck und seinen drei Unternehmensbereichen für die gemeinsame Entwicklung und den Aufbau von nachhaltigen Geschäftsbeziehungen. Im Rahmen des dreimonatigen Programms erhalten die Startups finanzielle Unterstützung von bis zu 50.000 EUR und profitieren von fundierter fachlicher Beratung eines globalen Netzwerks aus 50.000 Mitarbeitern, Mentoring durch erfahrene Führungskräfte von Merck, Schulungen sowie einer höheren Sichtbarkeit durch die Teilnahme an inspirierenden, renommierten Veranstaltungen innerhalb des Startup-Ökosystems.

In Darmstadt werden die ausgewählten Startups in das futuristische Merck Innovation Center einziehen, in dem ihnen neben modernen Arbeitsplätzen auch der Makerspace für die Prototyperstellung zur Verfügung stehen. In China haben die Startups Zugang zum lokalen Netzwerk von Merck und den bereichsübergreifenden Standorten wie Guangzhou, Peking und Schanghai mit ihren unterschiedlichen geschäftlichen Schwerpunkten und Ökosystemen.

Neben den Hauptforschungsbereichen Healthcare, Life Science und Performance Materials liegt der primäre Fokus des Accelerator auf der Kooperation mit Startups in den Innovationsfeldern des Unternehmens:

• Biosensing & Interfaces: Technologien als Schnittstellen zwischen der biologischen und digitalen Welt

• Liquid Biopsy Technologies: Lösungen zur Bewältigung von Herausforderungen bei der Flüssigbiopsiemethode

• Clean Meat: Technologie, die zur In-vitro-Herstellung von echtem Fleisch erforderlich ist (speziell vorgesehen für die Programmkomponente in der Konzernzentrale)

• KI-basierte Gesundheitslösungen: Unter anderem Lösungen zur Steigerung der Diagnoserate in Haupttherapiegebieten, Optimierung der klinischen Entwicklung sowie digitale Therapielösungen (speziell vorgesehen für die Programmkomponente in China)

„Wir haben sehr viel Erfahrung bei Partnerschaften mit Startups. Für die erfolgreiche Zusammenarbeit suchen wir die am besten geeigneten Kandidaten aus und stellen dann sicher, dass wir sie mit den richtigen Ansprechpartnern bei Merck zusammenbringen“, sagte Michael Gamber, Leiter des Merck Innovation Center. „Die letzte Runde des Accelerator-Programms im Innovation Center verlief äußerst erfolgreich. Mit 90% der teilnehmenden Startups arbeiten wir entweder bereits zusammen oder es laufen Verhandlungen über eine Partnerschaft mit uns.“

Das Startup iXensor, das im April die Projektlaufzeit des Accelerator im Innovation Center beendet hat, ist zum Beispiel ein ehemaliger Teilnehmer, der eine Zusammenarbeit mit Merck vereinbart hat, um initialen Zugang zum afrikanischen Markt zu erhalten. Das taiwanesische Startup durchlief eine erste erfolgreiche Pilotphase in Curafa-Gesundheitszentren von Merck in Kenia. Dort stellten sie ihre hochmodernen technologischen Diagnosegeräte im Rahmen eines Projekts für besseren Zugang zu Gesundheit für einheimische unterversorgte Bevölkerungsgruppen in Wachstumsmärkten zur Verfügung.

Seit der Premiere im Jahr 2015 haben bisher 57 Startups am Accelerator-Programm des Unternehmens teilgenommen. Mit der aktuellen Ausschreibung ist Merck auf der Suche nach zwölf Startups für die Programmteilnahme in Darmstadt und sechs weiteren für das Innovationszentrum in China.