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Novartis hält an Jahresprognose fest

28.10.2012 -

Der starke Dollar und die Konkurrenz für sein umsatzstärkstes Medikament setzen Novartis zu. Der Reingewinn lag im 3. Qrl. mit 2,48 Mrd. Us-$ auf dem Vorjahresniveau. Der Umsatz ging um 7 % auf 13,81 Mrd. US-$ zurück. Novartis bekam die Stärke seiner Konzernwährung Dollar zu spüren, wodurch sich die Einnahmen aus anderen Währungsräumen verringern. Aber auch unter Ausschluss von Wechselkurseffekten resultierte ein leichtes Umsatzminus von 2 %. Novartis leidet wie viele große Konkurrenten darunter, dass umsatzstarke Präparate wegen des ausgelaufenen Patentschutzes billiger Generika-Konkurrenz ausgesetzt sind. Im größten Geschäftsbereich mit den verschreibungspflichtigen Medikamenten blieben die Verkaufserlöse mit 7,78 Mrd. US-$ stabil. Der Umsatz des Blutdrucksenkers Diovan, dessen Recht auf Marktexklusivität in den USA im September ausgelaufen ist, brach um 32 % auf 969 Mio. US-$ ein. Neue Präparate wie die Tablette Gilenya gegen Multiple Sklerose oder die Krebsmedikamente Afinitor und Tasigna konnten das zum Teil auffangen. Die seit 2007 auf den Markt gebrachten Produkte wuchsen stark und tragen inzwischen mehr als ein Drittel zum Spartenumsatz bei. Die Generika-Sparte Sandoz und das Geschäft mit den rezeptfreien Medikamenten hatten mit qualitätsbedingten Produktionsausfällen und rückläufigen Umsätzen zu kämpfen. An der Prognose für das Gesamtjahr hält Novartis fest. Der Konzern rechnet unter Ausschluss von Wechselkurseffekten weiterhin mit einem gegenüber 2011 stabilen Umsatz. Die bereinigte operative Marge soll aber unter den 24 % des Vorjahres liegen. Im 3. Qrl. betrug sie noch 28,2 %.

KEINE WEITEREN GRIPPEIMPFSTOFF-VERKAUFSTOPPS ERWARTET
Von den in Italien hergestellten und von einem Verkaufsstopp betroffenen Grippeimpfstoffe geht nach den Worten von Konzernchef Joseph Jimenez keine Gesundheitsgefährdung aus. Agrippal und Fluad seien in Europa und Asien ausgeliefert worden, sagte er in einer Telefonkonferenz. Weitere Verkaufsstopps erwartet Jimenez nicht, er könne sie aber auch nicht ausschließen. "Wir sind überzeugt, dass die Sicherheit und Wirksamkeit diese Impfstoffe vorhanden ist." Die Herstellung von Impfstoff sei ein komplexer Prozess und dabei komme es immer wieder zu Abweichungen, f ührte der Novartis-Chef aus. Dass Novartis die betroffenen Chargen in Italien identifiziert und zurückgehalten habe, sehe er als Zeichen dafür an, dass die Qualitätssicherung des Konzerns funktioniere. Wie lange es dauern wird, bis Novartis das Problem in den Griff bekommt, oder zu möglichen Kosten für den Konzern wollte Jimenez nichts sagen. Italien und die Schweiz hatten den Verkauf von Agrippal und Fluad wegen möglicherweise schädlicher Nebenwirkungen gestoppt. Laut der Schweizer Aufsicht Swissmedic handelt es sich um eine reine Vorsichtsmaßnahme. Bei den in Spritzen festgestellten weißen Partikeln könne es sich auch um Verklumpungen von normalen Bestandteilen des Impfstoffes handeln.

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